Anfang März war es wieder soweit: Herbert Wölfel kam in die Schule, um mit uns zwei Tage lang zu trommeln.
22 Schüler und Schülerinnen haben an den Trommeltagen teilgenommen. Neben einigen sehr erfahrenen Trommlern waren dieses Jahr auch eine ganze Reihe Schüler dabei, die das erste Mal auf einer Djembe gespielt haben.
Herbert Wölfel ist Trommelbauer und Trommellehrer aus Sachsenhausen und kommt schon seit einigen Jahren regelmäßig in unsere Schule, um Trommelworkshops zu veranstalten.
Im Gepäck hat er immer viele afrikanische Djemben. Das sind Trommeln mit einem Holzkorpus, bespannt mit Ziegenfell. Davon haben wir auch einige in unserem Schulfundus und können sie das ganze Jahr über einsetzen. Was uns noch fehlt sind große Basstrommeln!
Deshalb sind wir immer sehr begeistert, dass diese bei den Trommeltagen auch zur Verfügung stehen.
Gleich zu Beginn gilt es, sich eine der wichtigsten Regeln zu merken: NUR die Basstrommeln werden mit Schlägeln gespielt. Für die Djemben brauchen wir nur unsere Hände – Schlägel würden das empfindliche Fell kaputt machen.
Ansonsten halten wir uns aber nicht mit theoretischem Wissen auf, sondern lernen ganz schnell die wichtigsten Schläge auf der Djembe und können so bald alle den Grundbeat spielen.
Dann geht es weiter mit verschiedenen Rhythmen. Hier gibt es verschiedene Abstufungen, für Anfänger und „alte Hasen“.
Wir staunen immer wieder, wie prima wir am Ende des zweiten Tages eine kleine Aufführung hinbekommen, in der sich jeder einbringen kann. Die „Kapelle“ spielt den Grundbeat, es gibt Tänzer, begleitende Rhythmusinstrumente, Solisten und natürlich auch mutige Trommler, die die Djemben schon im Stehen spielen können.
So hatten wir auch in diesem Jahr wieder laute, rhythmische, lustige, abwechslungsreiche und energievolle Trommeltage, die uns viel Spaß gemacht haben. Wir trommeln weiter!
(Frau Frisch und Frau von Kortzfleisch)