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Unser Schulcurriculum

Schulcurriculum-der-Anne-Frank-Schule-Homberg


Sprache und Kommunikation – Basale Kommunikation, Sprachentwicklung

Sprache und Kommunikation – Unterstützte Kommunikation

Soziale Beziehungen

Bewegung und Mobilität –Bewegung und Sport

Bewegung und Mobilität –Mobilität und Verkehrserziehung

Selbstversorgung – Gesunde Ernährung

Selbstversorgung – Kleidung

Selbstversorgung – Wohnen

Selbstversorgung – Freizeit

Gesundheitsvorsorge – Suchtprävention

Gesundheitsvorsorge – Hygiene

Gesundheitsvorsorge – Sexualität und Gefühle

Deutsch – Situationen, Gegenstände, Abbildungen und Symbole

Deutsch – Lautstruktur der Sprache

Deutsch – Buchstaben, Wörter, Texte

Deutsch – Textsorten und Medien

Mathematik – Geometrie

Mathematik – Mengen/Zahlen

Mathematik – Sachrechnen

Mathematik – Größen

Naturwissenschaften

Ästhetik und Kreativität

Ästhetik und Kreativität – Musik

Leben in der Gesellschaft – Kultur, Sport und Freizeit

Leben in der Gesellschaft – Ethik

Leben in der Gesellschaft – Politik und Wirtschaft

Leben in der Gesellschaft – Zeit und Geschichte

Arbeit und Beschäftigung

 

Sprache und Kommunikation – Basale Kommunikation, Sprachentwicklung  

Stufen Kompetenzen/Erfahrungen Verbindliche Inhalte Umsetzungsmöglichkeiten (Beispiele, Methoden, Hinweise)
Grundstufe ·   S. kann Mimik und Blickbewegungen wahrnehmen und selbst einsetzen

·   S. kann Gestik und Zeigen interpretieren und selbst einsetzen

·   S. ist in der Lage, seine Zustimmung und Ablehnung verbal und/ oder nonverbal auszudrücken

·   S kennt die wichtigsten Gesprächsregeln

·   S kann Kommunikation in Beziehungen einsetzen

·   S erfährt den Sinn von Wörtern u. Texten

·   S verwendet Sprache zielgerichtet aktiv und passiv

·   S erlebt vielfältige Unterrichtssituationen in denen er lernt, Blickbewegungen anderer wahrzunehmen und zu deuten.

·   S lernt eigene Blickbewegungen und Mimik gezielt einzusetzen.

·   Unterrichtssituationen schaffen, in denen Gestik und Zeigebewegungen eine Reaktion der S fordert und auslöst.

·   S erlebt Situationen, in denen er Zustimmung / Ablehnung ausdrücken kann/ soll.

·   S. kann zuhören

·   S. kann zuhören und auf Sprache reagieren

·   S. kann Gesprächsregeln einhalten

·   S. kann Gefühle erkennen und selbst zeigen/ verbalisieren

·   S. kann Ereignisse/ Erlebnisse mitteilen

·   S. benutzt Sprache als Informationsquelle und zur Informationsweitergabe

·   S. kann sprachl. Anweisungen in Handlung umsetzen

·   Mimik- Interpretations-Spiele

·   Gefühlstabelle (fröhlicher/ trauriger Smiley)

·   Dem Schein einer Taschenlampe folgen

·   Rollenspiele, Auswahlspiele (z.B. „Ich packe in meinen Koffer“), Auswahlmöglichkeiten im Schulalltag  z.B. beim Kochen/ Essen, Lernmaterial, Themenwahl, usw.

·   Mit Symbolen und Gebärden für „Ja“, „Nein“, „Stopp“ im Schulalltag arbeiten (z.B. Stopp- Schild in der Pause, Stopp Gebärde bei Auseinandersetzungen usw.)

·   Regelmäßiger Erzählkreis mit klaren Regeln

·   Unterrichtsgespräche anleiten

·   Schülerdiskussionen anbahnen

·   Selbstständige Umsetzung von Arbeitsaufträgen anbahnen (z.B. Anweisung zur Körperpflege/ Arbeitsplatz einrichten/ Botengänge)

·   Logopädie im Schulalltag

·   Schülerberichte (z.B. über SV- Inhalte, oder persönliche Erlebnisse)

Mittelstufe ·   Siehe oben ·   Siehe oben

·   S. lernt aktiv an Reflexionsgesprächen teilzunehmen (Selbstreflexion wird angebahnt)

·   Siehe oben

·   Beim Einkaufen nach Produkten fragen

·   Demokratische Diskussionsstrategien

·   Häufige Reflexionsgespräche im Unterricht und in Konfliktsituationen

Haupt- und Werkstufe ·   Siehe oben ·   Siehe oben

·   S. kann Reflexionsgespräche und  Selbstreflexion verbalisieren

·   S erlebt Übungssituationen, in denen er Gespräche angemessen beginnen, aufrechterhalten und beenden kann.

·   Siehe oben

·   Nach dem Weg fragen

·   Telefonieren

·   Jugendsprache thematisieren

·   Eigenständige Reflexion als Unterrichtsinhalt

·   Klassengespräche und Diskussionen

 

 

Sprache und Kommunikation – Unterstützte Kommunikation

Stufe Kompetenzen/Erfahrungen Verbindliche Inhalte Umsetzungsmöglichkeiten (Beispiele, Methoden, Hinweise)
alle Stufen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

S kann durch das Betätigen einer

Taste etwas bewirken oder auslösen.

 

S wird in verschiedene Unterrichtssituationen

aktiv eingebunden; zur Unterstützung benutzt er seine Hilfsmittel (technische Geräte, Gebärden, Fotos, Gegenstände)

Lied im Morgenkreis anstimmen, Begrüßung der Klasse, Tischspruch, Spiele auswählen, Textabschnitte in Büchern vortragen, Austausch mit dem Elternhaus
S zeigt Bereitschaft zur Kommunikation,

er kann Blickkontakt aufnehmen und halten.

S lernt in verschiedenen Gesprächssituationen

mit dem Gesprächspartner Blickkontakt

aufzunehmen und diesen während des Gesprächs zu halten.

im Morgenkreis auswählen wer begrüßt wird, auswählen mit wem man arbeiten/ sich unterhalten möchte, wer vom Wochenende erzählen soll, Lieder, Spiele
S kann dem eigenen Kommunikationsbedürfnis

Nachdruck verleihen und Aufmerksamkeit und

Zuhören einfordern.

S lernt seine Bedürfnisse mitzuteilen und

Aufmerksamkeit einzufordern

Ich Buch, Mahlzeiten, Auswahl Spielzeug, Arbeitsmittel; vielfältige Situationen schaffen, in denen der S fragt oder etwas einfordern muss (Wasserflasche und Frühstücksdose öffnen)

Erzählen vom Wochenende, Hobbys,

Interviews führen, Fragerunden, Erzählkreis,

Restaurantbesuche, Einkaufen

S kann entsprechend seiner Fähigkeiten auf etwas zeigen (mit Finger, Hand, Kopf, Fuß…),

Symbole, Bilder treffen, Tasten bedienen.

(Ansteuerung)

Je nach Möglichkeit des S kann dieser mit dem Finger oder der Hand auf etwas zeigen oder Tasten betätigen. Im Unterrichtsalltag werden dem S vielfältige Anreize geboten Tasten zu betätigen und damit Reaktion auszulösen (Ursache-Wirkungsprinzip). Objekte auswählen, die den S interessieren;

Auswahlkarten für Spiele, Lieder, Arbeiten anbieten; verschiedene Tasten zur Auswahl anbieten, Einsatz Power Link, Step by Step Talker, All turn it Spinner

S arbeitet mit seiner Kommunikationshilfe.

S fordert und akzeptiert seine individuelle

Kommunikationshilfe.

Die Kommunikationshilfe wird mit dem S

(in Absprache mit den Eltern, Therapeuten)

eingeführt, erprobt und aktiv im Schulalltag eingesetzt. Dem S werden vielfältige Übungsmöglichkeiten angeboten, Einzelförderung

S in für ihn interessante Gespräche

einbinden, Einkaufen, Rollenspiele, Bewegungsspiele (mein rechter Platz ist frei)

 

S kennt verschiedene Interaktionsregeln. S lernt die Interaktionsregeln in für ihn wichtigen und bedeutenden Situationen des Schulalltags kennen. Lehrer kennt die Interessen und Vorlieben des S. Morgenkreis, Spielrunden, Gesellschaftsspiele,

Rollenspiele

S kann Gesprächspartner auswählen S erlebt vielfältige Spiele und Aktivitäten zur Auswahl eines Gesprächspartners. Morgenkreis, Spiele etc.
S kann mit Unterstützung der Kommunikationshilfen ein Gesprächsthema

auswählen und an einem Gespräch teilnehmen.

S erlebt vielfältige Unterrichtssituationen, Spiele und Aktivitäten in denen er ein Thema wählen kann und sich mit seiner Kommunikationshilfe an Gesprächen beteiligen kann. Bsp.: mit Hilfe von Fotos oder Symbolen

Faschingsthema wählen; Spiele, Lieder auswählen, Bücher auswählen; Themenkarten anbieten, um ein Thema auszuwählen; mit Hilfe

eines „Ich Buchs“ von sich selbst erzählen; Themen aus dem Buch auswählen

S kann mit Hilfe von realen Gegenständen

Bedürfnisse ausdrücken oder einfordern, etwas auswählen oder eine Entscheidung treffen.

S kann mit Hilfe von Bezugsobjekten

Informationen und Lerninhalte anschaulich aufnehmen und verarbeiten.

reale Gegenstände (Turnschuh = Sport oder Löffel = Essen) werden für den S zur Gestaltung und Strukturierung von Stundenplänen eingesetzt; S wählt mit Hilfe realer Gegenstände gezielt aus (Tee oder Wasser / Puzzeln oder Lego); S kann mit realen Gegenständen von Erlebnissen erzählen (Auto = Ausflug) Stundenpläne, Erzählkreis, Mahlzeiten,

Spielzeit

S kann Gegenstände oder Lebewesen auf Fotos erkennen und realen Gegenständen zuordnen. S übt die Zuordnung von Fotos und realen

Gegenständen, Personen und die dazu

passenden Fotos

Begrüßung im Morgenkreis, Stundenplan selbst einrichten, eins zu eins Zuordnungen als Arbeitsauftrag oder in Spielsituationen

 

S kennt Symbole aus dem verwendeten

Symbolsystem der Schule (Boardmaker Symbole).

S kann Symbole erkennen und mit ihnen auf Kommunikationstafeln und in Kommunikationsbüchern arbeiten.

 

zur Unterstützung für den S werden Tagesabläufe, Räume, Gegenstände, Arbeitsmaterialien und Arbeitsaufträge mit

Symbolen versehen;

Ich Bücher und Kommunikationstafeln werden mit Symbolen gestaltet;

der S lernt in alltagsrelevanten und für ihn

wichtigen Situationen diese Symbole kennen

und deren Gebrauch und Einsatz

Gebrauch der Symbole im täglichen

Leben, Einkaufen, Spielen, Toilettentraining,

Vorbereitung auf die Werkstatt, Arbeitsblätter, Talkerdeckblätter zum entsprechenden Unterrichtsthema

 

 

S kann Vokabular auf Fotos, Bildern oder als Symbole erkennen und mit Hilfe derer sich mitteilen.

S kann Vokabular zu verschiedenen Themen zuordnen und Zusammenhänge erkennen.

Fotos, Bilder, Symbole werden je nach

Entwicklungsstand des S unterrichtsimmanent

eingesetzt.

Arbeitsblätter, Lieder, Spiele, Gegenstände,

Räume werden unterstützend beschildert/

bebildert.

individuell gestaltete Steckleisten, Klett- oder Magnettafeln, Stundenpläne, Spielpläne,

Schulregeln, Tischsets, Ich- Bücher

S setzt Gebärden zur Kommunikation ein. S und Lehrer setzen die in der Schule

vereinbarten Gebärden der Deutschen

Gebärdensprache aktiv im Schulalltag ein, die Ausführung der Gebärden wird lautsprachlich

begleitet.

S lernt zuerst einfache und für den Schüler

individuell wichtige Gebärden kennen.

S lernt die Gebärden spontan und situationsbezogen einzusetzen.

Eltern, Kollegen, Therapeuten werden in das Lernen mit einbezogen.

Eingeführte Gebärden werden im Kollegium/

UK Fachgruppe abgesprochen und im

Gebärdenordner der Schule gesammelt

 

Stundenplan gebärden, Begrüßung, Lieder mit Gebärden begleiten, Arbeitsaufträge

begleitend gebärden,

Einsatz von Gebärden bei den Mahlzeiten,

Kochen , Einkaufen, Werken, Rollenspiele,

Einüben im Treffpunkt aller Klassen

S benutzt zur Kommunikation eine

elektronische Hilfe.

S benutzt den Power Link:

zum Verstehen des Ursache Wirkungsprinzips,

zur Motivation aktiv zu werden und

um am Unterricht aktiv teilnehmen zu können.

S benutzt einfache Sprachausgabegeräte.

 

S benutzt einfache Sprachausgabegeräte

mit mehreren Ebenen und mehr Speicherkapazität.

 

S benutzt, bei vorhandenen Möglichkeiten,

technisch anspruchsvollere Sprachausgabegeräte mit mehreren Ebenen

Küchenmaschinen, Fön, Lampen, CD Player bedienen (Geschirr mit dem Fön trocken pusten, mit der Küchenmaschine Milchshakes

zubereiten, Lampen an – aus)

Guten Morgen wünschen, jemanden rufen, zum Spielen auffordern, Sportkommandos geben.

Bücher mitlesen bzw. vorlesen, Kochrezepte vortragen, Arbeitsanweisungen Schritt für Schritt abhören, Erzählen vom Wochenende,

Bearbeitung von Themen im Sachunterricht

Sprechen in vollständigen Sätzen, Erzählen, auf Fragen antworten, Fragen stellen, Hörübungen im Deutschunterricht, Unterstützung bei Logo

Mit Hilfe des TEACCH Ansatzes lernt der S seinen Stundenplan, seinen Arbeitsplatz, Schule und Räume kennen. (Strukturierung

der Zeit, Ort, Raum, Arbeit)

S macht erste Erfahrungen mit angeleiteten und strukturierten Arbeitsangeboten im Unterricht.

S lernt mit Hilfe und Unterstützung des

Lehrpersonals einfache Methoden des TEACCH Ansatzes kennen, die Auswahl der

Inhalte richtet sich nach den Bedürfnissen und dem Entwicklungsstand des Schülers.

Nähere Infos findet man dazu im Fach UK

Stundenplan, Raumgestaltung – Aufteilung

in Spielecke, Arbeitsbereich, Essbereich,

Benutzung des TimeTimers, Benutzung von Tischsets, Anfertigung von Karten zum Angeleiteten Spiel

UK Materialien befinden sich im UK Schrank

Jeder UK S hat einen aktuellen UK Pass in der Schülerakte und im Klassenordner. Verbindlich für alle UK S wird der UK Pass

ausgefüllt und bei Veränderungen bearbeitet. Der UK Pass ist Bestandteil der Schülerakte und des sonderpädagogischen Gutachtens. Er ist auf gelbem Papier gedruckt.

 
Für S mit UK Bedarf und Einzelbetreuung ist ein „Buch über mich“ in der jeweiligen Klasse

vorhanden.

Das „Buch über mich“ enthält wichtige Informationen über den S für den täglichen

Kontakt, Umgang und die Kommunikation

 

 

Soziale Beziehungen

  Kompetenzen/Erfahrungen Verbindliche Inhalte Umsetzungsmöglichkeiten
Grundstufe ·   S. kann seinen eigenen Wert, Fähigkeiten und Stärken erkennen und realistisch einschätzen ·   Rituale, Erfolgserlebnisse sichern Erfahrungsmöglichkeiten bieten (Reflektion und Spiegelung durch Schüler und Lehrer)

·   Selbständiges Ausführen von übertragenen Aufgaben

·   Eigene Entscheidungsprozesse anbahnen

·   Morgenkreis, Unterrichtsgänge, Geburtstagsfeier, Klassendienste,

·   Planung und Einkauf für Kochunterricht

·   Gespräche beim gemeinsamen Tun

·   Wertschätzung der entstandenen Werke im Kunstunterricht und Werken durch die Gruppe

·   Sport- und Musikunterricht

·   Einwahlmöglichkeiten in AGs

·   Planung der Projektwoche und Aktivitäten während der Klassenfahrt

·   S. kann eigene Wünsche und Interessen wahrnehmen und äußern ·   Freies Spiel, gemeinsame Rituale unter Anleitung, aus vorgegebenen Alternativen wählen, Klassenaktivitäten ·   Morgenkreis, Mahlzeiten, AGs, Freispielzeit, Pausengestaltung, Spieltreff
·   S. kann Wünsche und Interessen anderer wahrnehmen und mit Unterstützung akzeptieren

·   S. kann im Klassenalltag Kompromisse eingehen

·   Wünsche zu Unterrichtthemen äußern

·   Planung gemeinsamer Aktivitäten in den AGs, Projektwochen und Klassenfahrten

·   Gesprächsregeln einhalten, Regelspiele unter Anleitung

 

·   Morgenkreis, Freispielzeit

·   Gemeinsame Mahlzeiten im Kochunterricht aussuchen

·   Zu übergeordneten Themen im SU Wünsche äußern und besprechen

·   AGs nach eigenen Interessen wählen und sich mit den Interessen anderer

   Teilnehmer arrangieren

·   S. erlebt sich als Teil einer Gruppe ·   Gemeinschaftsritual

·   Gruppenspiele im Sport- und Musikunterricht

·   Gruppenregeln

·   Gemeinsames Spiel in der Unterrichtsschiene „Freie Arbeit“

·   Morgenkreis, Begrüßungslied, Musik

·   Fußballspielen in Mannschaften

·   Brett- und Kartenspiele in der Klasse

·   Spiele und Aktivitäten am Schulhof

·   Religionsprojekte

·   S. kann Freundschaften zu Gleichaltrigen aufbauen und entscheiden, ob er eine Beziehung aufrecht erhalten möchte

 

·   Gemeinsame Aktivitäten in Kleingruppen ermöglichen

·   Regeln des freundlichen Umgangs miteinander beachten

·   Schulfeste

·   Mediation

·   Freispiele, Rollenspiele

·   Thema „Freundschaft“ im SU

·   Verabredungen ermöglichen

·   Möglichkeiten der Streitschlichtung erfahren

·   Sportfest, Faschingsfeier, Sommerfest

·   S. kann gesellschaftliche Regeln in- und außerhalb der Klasse einhalten

·   S. kann Kritik und Grenzen annehmen

·   S. kann „nein“ sagen/S. nimmt das „nein“ des Anderen wahr

·   Schul- und Klassenregeln kennen und einhalten lernen

·   Allgemeines Miteinander: Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft (bitte, danke, sich entschuldigen, ausreden lassen)

·   Tischsitten, – rituale

·   Immer wieder auf Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft im täglichen Miteinander hinweisen

·   Vorbildfunktion älterer Schüler

·   Immer wieder auf angemessenes Verhalten hinweisen

·   Thematisierung in SV-Stunden

·   Förderplangespräche

·   Rollenspiele

·   Möglichkeiten einer Auszeit

·   Angemessenes Verhalten beim Einkaufen

·   Sichtbare Regeln in der Klasse

·   Wochenabschlusskreis

·   S. geht angemessen mit negativen Gefühlen um

·   S. agiert angemessen in Konfliktsituationen

·   S. reagiert angemessen bei Lob

·   Ausdrucksmöglichkeiten eigener Gefühle kennenlernen

·   Rituale, Rollenspiele

·   Angemessenes Gesprächsverhalten einüben

·   Streitschlichtung

·   SU: Thema „Gefühle“

·   Symbole, Gefühlstafel

·   Rollenspiel und Szenische Darstellung

·   Mediation

·   „Auszeit“ zum Beruhigen und Nachdenken

Mittelstufe ·   S. kann Wünsche und Interessen anderer wahrnehmen und akzeptieren ·   Wünsche zu Unterrichtsthemen äußern

·   Planung gemeinsamer Aktivitäten in den AGs, Projektwochen und Klassenfahrten

·   Gemeinsame Mahlzeiten im Kochunterricht aussuchen

·   Zu übergeordneten Themen im SU Wünsche äußern und besprechen

·   AGs nach eigenen Interessen wählen und sich mit den Interessen anderer Teilnehmer arrangieren

·   Freispielzeit

·   S. erlebt sich als Teil einer Gruppe ·   Gruppenspiele im Sport und Musikunterricht

·   Gemeinsames Spiel in der Unterrichtsschiene „Freie Arbeit“

·   Fußballspielen in Mannschaften

·   Brett- und Kartenspiele in der Klasse

·   Spiele und Aktivitäten auf dem Schulhof

·   S. kann Freundschaften zu Gleichaltrigen aufbauen und entscheiden, ob er eine Beziehung aufrecht erhalten möchte ·   Gemeinsame Aktivitäten in Kleingruppen ermöglichen

·   Regeln des freundlichen Umgangs miteinander beachten

·   Schulfeste

·   Mediation

·   Freispiele, Rollenspiele

·   Thema „Freundschaft“ im SU

·   Verabredungen ermöglichen

·   Möglichkeiten der Streitschlichtung erfahren

·   Sportfest, Faschingsfeier, Sommerfest

·   S. kann gesellschaftliche Regeln in- und außerhalb der Klasse einhalten

·   S. kann Kritik und Grenzen annehmen

·   Schul- und Klassenregeln kenn und einhalten lernen

·   Allgemeines Miteinander: Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft

·   Tischsitten

·   Immer wieder auf Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft im täglichen Miteinander hinweisen

·   Vorbildfunktion älterer Schüler

·   Immer wieder auf angemessenes Verhalten hinweisen

·   Thematisierung in SV-Stunden

·   Förderplangespräche

·   Rollenspiele

·   Möglichkeiten einer Auszeit

·   Angemessenes Verhalten beim Einkaufen

·   S. kann eigene Fähigkeiten und Stärken erkennen und realistisch einschätzen ·   Reflektion und Spiegelung der eigenen Fähigkeiten durch Mitschüler und Lehrer

·   Selbständiges Ausführen von übertragenen Aufgaben

·   Eigene Entscheidungsprozesse anbahnen

·   Gespräche beim gemeinsamen Tun

·   Wertschätzung der entstandenen Werke im Kunstunterricht und Werken durch die Gruppe

·   Reflektion der Stärkeren im Sport- und Musikunterricht durch verbale Begleitung

·   Botengänge

·   Einwahlmöglichkeiten in AGs

·   Auswahlmöglichkeiten im Kochunterricht

·   Gemeinsame Planung der Projektwoche und Aktivitäten währen der Klassenfahrt

·   S. kennt verschiedene Partnerschaften und Formen des Zusammenlebens ·   Kennenlernen und Akzeptieren verschiedener Familienmodelle

·   Sexualkunde

·   Gespräch zu Erlebnissen in den Familien im Morgenkreis

·   Thema „Familie und Partnerschaft im SU

·   Sachbilderbücher und Arbeitsblätter zum Thema „Sexualität und Freundschaft“

·   S. geht angemessen mit negativen Gefühlen um

·   S. agiert angemessen in Konfliktsituationen

·   S. reagiert angemessen bei Lob

·   Ausdrucksmöglichkeiten eigener Gefühle kennenlernen

·   Streitschlichtung

·   SU: Thema „Gefühle“

·   Symbole, Gefühlstafel

·   Rollenspiel und Szenische Darstellung

·   Mediation

·   „Auszeit“

Haupt- und

Werkstufe

·   S. kennt seine eigene Biografie ·   Biografiearbeit

·   Sprache und Kultur

·   Familiäres System

·   Austausch über Geburtsort und Herkunftsland,

·   Umzüge und Schulwechsel (auf Landkarte)

·   Lebenslauf erstellen

·   Englisch-AG

·   Lieder aus anderen Ländern

·   Kochunterricht – Gerichte aus anderen Ländern

·   Austausch über Urlaubserfahrungen  in anderen Ländern

·   Stammbaum erstellen

·   S. kann eigene Vorstellungen des späteren Lebens und Arbeitens entwickeln ·   Möglichkeiten des Wohnens konkretisieren

·   Umsetzungsmöglichkeiten der beruflichen Tätigkeit schaffen

 

·   Werkstattbesuche

·   Praktika

·   Aufsuchen unterschiedlicher Wohnmöglichkeiten

·   Lebenspraktischer Unterricht auf dem Niveau des Schülers (Kochen, Putzen, Wäsche, Einkaufen)

·   Klassenfahrt als Selbstversorger

·   S. kann mit anderen gemeinsam Zeit planen und verbringen ·   Freizeitgestaltung vorschlagen

·   Zeitliche und örtliche Orientierung

·   Eigene Wünsche äußern und mit denen anderer abstimmen

·   Ausflüge zu verschiedenen Freizeiteinrichtungen (Jugendzentrum, Kegeln, Fitnessstudio, Feuerwehrbesuch, Kino, usw.)

·   SU Thema Freizeitgestaltung

·   S. kann Beziehungen auf unterschiedlichen Ebenen eingehen und sich in den jeweiligen Personenkreisen angemessen verhalten

 

·   Schüler-Lehrer

·   Schüler-Schüler

·   Freundschaften und Liebesbeziehungen

·   Gemeinsames Gespräch bei den Mahlzeiten

·   Nähe, Trost, persönliche Zuwendung aushalten

·   Partner- und Gruppenarbeit

·   Mädchen-AG, Mädchenclique

·   Fußballgruppe

·   S. kann entscheiden über Beziehungsfortsetzung oder -abbruch ·   Eigene Entscheidungen treffen

·   Entscheidungen anderer akzeptieren

·   Gefühle thematisieren

·   Konfliktlösungsmöglichkeiten aufzeigen

·   Beziehungsverhältnisse klären

·   Selbstbestimmung und Prävention: „Mein Körper gehört mir“

·   Sexualität, Verhütung

·   Stimmungsbarometer

·   Sexualkundeunterricht

·   SU: Thema „Liebe“

·   Pro Familia

 

·   S. kann gesellschaftliche Regeln einhalten ·   Weiterführung der Inhalte aus Grund- und Mittelstufe

·   Höfliche Umgangsformen

·   Erwachsene „Siezen“,

·   Benehmen in der Öffentlichkeit einüben

·   körperliche Distanz halten

·   Außerschulische Lernorte aufsuchen

·   Sprachanlässe schaffen

·   Rollenspiele (Eintrittskarten kaufen, Benehmen im Restaurant, nach Weg fragen, usw.)

           

 

 Bewegung und Mobilität – Bewegung und Sport

Stufen Kompetenzen/Erfahrungen Verbindliche Inhalte Umsetzungsmöglichkeiten (Beispiele, Methoden, Hinweise)
Grundstufe

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

·   S. kann sich im flachen Wasser aufhalten und bewegen ·   erste Schritte im Wasser (Gewöhnung an den Kältereiz und den Wasserwiderstand)

·   Gewöhnung des Gesichts an das Wasser

·   Gewöhnen an das Ausatmen durch den Mund über und unter Wasser

·   Erfühlen des Wasserauftriebs

·   erste Schwimmbewegungen

·   aktives und passives Bewegen durch das Wasser (Stehen, Gehen, Gleiten, Gezogenwerden mit und ohne Auftriebshilfen)

·   Spiele im Wasser

·   Schwimmübungen

·   S. kann Bewegungen an und mit dem eigenen Körper bewusst erleben und steuern ·   psychomotorische Körpererfahrungen (Körperbild, Körperschema, Körpergrenzen)

·   elementare Bewegungserfahrungen (Balancieren, Rhythmisierung, Schaukeln…)

·   psychomotorische Übungen (Bewegungsparcours/-landschaften)

·   Muskelanspannung/-entspannung

·   Belastung/Erholung

·   Nutzung der Spielgeräte des Schulhofes/Ausflüge zu Spielplätzen

·   S. kann einfache Sport- und Bewegungsgeräte benutzen ·   Materialerfahrung

·   Bälle als wichtiges Spielgerät (Rollen, Werfen, Fangen)

·   Spiele und Übungen mit Alltagsmaterialien und Sportgeräten (Matten, Bank, Sprossenwand, Kasten)
·   S. kann gemeinsam mit Anderen spielen und einfache Regeln befolgen ·   Sozialerfahrung

·   einfache Spiele als Grundrepertoire

·   Fangspiele, Laufspiele, Staffelspiele
Mittelstufe ·   S. erlebt Veränderungen der Raumlage ·   Verschiedene Übungen zur Körperwahrnehmung und Tiefensensibilität

 

 

·   Übungen und Spiele mit dem Rollbrett

·   Rollbrettparcour aufbauen

·   Spiele mit dem Schwungtuch, z.B. Körperteile ertasten, sich vom Tuch bewegen lassen

·   Balancieren

·   Übungen zum Aufbau des Muskeltonus

·   S. erlebt Möglichkeiten und Grenzen der eigenen körperlichen Kraft und setzt sie angemessen ein ·   Verschiedene Übungen zu den Grundtechniken des Sports

·   Bewegungsmöglichkeiten mit Sportgeräten in der Halle

·   Kraft- und Ausdauertraining

·   Dauerlauf,

·   Weitwurf, Werfen auf ein Ziel

·   Sprung vom Kasten auf den Weichboden, Springen von der Sprossenwand

·   Klettern

·   Schwingen am Tau

·   Hinführung zur Rolle vorwärts

·   Trampolin

·   Siele zum Thema Raufen und Ringen

·   Schüler kennt unterschiedliche Spiel- und Sportarten ·   Bewegungsspiele ohne Verlierer

·   Kleine Bewegungsspiele mit einfachen Regeln

·   Ballspiele

·   Versteinern,

·   Fangspiele: Vampirspiel, Stachelklau, Bruder hilf

·   Werfen auf den Basketballkorb

·   Sich zuwerfen, aus einem bestimmten Abstand in Kasten werfen

·   Auf das Tor schießen

·   S. geht mit Spiel- und Sportgeräten angemessen um ·   Einführung der einzelnen Geräte ·   Regeln und Beschaffenheit besprechen

·   Schüler helfen beim Auf- und Abbau

·   S. kann sich in eine Mannschaft einordnen ·   Einführung einfacher Mannschaftssportarten ·   Spielerisch Regeln des Fußballspielens einüben

·   Staffellauf

·   Hockey

·   S. erlebt Wettkampfsituationen ·   Vorbereitung auf das Sportfest ·   Weitwurf üben

·   Hinführung zum Weitsprung

·   50 m Lauf üben

·   S. kann Schwimmen und Tauchen mit oder ohne Hilfsmittel ·   Hinführung zum Brust- und Rückenschwimmen

·   Tauchen lernen

·   Spiel- und Bewegungsangebote im Wasser

·   Regelmäßiger Schwimmbadbesuch

·   Übungen zum Erlernen verschiedener Schwimmtechniken

·   Wasserballspiele

·   Bewegungsangebote mit Schwimmnudel, etc.

·   spielerische Tauchübungen

Haupt- und Werkstufe ·   S. kann schwimmen und tauchen ·   regelmäßiges Training einer Haupt- und einer weiteren Schwimmtechnik

·   Kenntnis der Baderegeln und Gefahren

·   wöchentlicher Schwimmbadbesuch

·   Schwimmabzeichen in Bronze

·   S. kann Kraft dosieren und die Bewegungsausführung den unterschiedlichen sportlichen Erfordernissen anpassen ·   differenziertes Köperbild, Körpergefühl und Muskeltonus

·   Fähigkeit, Bewegungsrichtung, Raumlage und Bewegungsdynamik zu steuern

·   Vertiefende Übungen zur koordinativen Schulung

·   Muskeltonus

·   Bewegungslandschaften

·   Kraft-/Raufspiele

·   Geschicklichkeitsspiele

·   Trampolin

 

·   S. kann unterschiedliche Spiel und Sportarten durchführen

·   S. kennt Spielgedanken und Schlüsselbewegungen verschiedener Sportarten

·   Leichtathletik, Sportspiele, Kleine Spiele

·   zielgerichtetes Werfen, Fangen, Prellen, Schießen, Zuspielen usw.

·   jährliches Sportfest (Weitsprung, Weitwurf, Sprint, Ausdauerlauf)

·   Sportunterricht (Fußball, Basketball, Handball, Hockey, Volleyball u.ä.)

·   klassen- und schulinterner Spielepool

·   S. kennt Sport- und Bewegungsmöglichkeiten außerhalb der Schule ·   Trend- und Freizeitsportarten kennen lernen

·   Schwimmbäder

·   Kletterhallen

·   Fitnessstudios

·   Sportverein

·   Inline-Skating, Nordic-Walking, Joggen, Fahrrad fahren

·   Nutzung unserer Kletterwand/Besuch in Kletterhalle

·   Besuch im Fitness-Studio (regelmäßig mit der Fitness-AG)

·   wöchentl. Schwimmunterricht

·   S. kann Mannschaftsspiele mit Anderen spielen

·   S. kennt und beherrscht die wichtigsten Taktiken

·   Fairnessgedanke

·   Aushalten von Niederlagen

·   Zusammenspiel in Abwehr und Angriffstaktik

 

·   Kooperative Spiele

·   Fußball-AG

·   Freundschaftsspiele mit Partnerschulen/Teilnahme am Fußball-Turnier

 

·   S. erlebt und stellt sich Wettkampfsituationen und körperlichen Anstrengungen ·   Bereitschaft und Fähigkeit zur körperlichen Anstrengung und Ausdauer ·   Schulsportfeste

·   Fitness-AG

·   regelmäßiges Ausdauertraining

·   S. erlebt Freude, Expressivität und Gestaltungsmöglichkeit an und bei Bewegung ·   Mut und Überwindung

·   körperliche Kreativität/Tanz

·   Gestaltung von Bewegungsräumen

·   Bewegungsbaustellen

·   Bewegungslandschaften

 

 

Bewegung und Mobilität – Mobilität und Verkehrserziehung

Stufen Kompetenzen/Erfahrungen Verbindliche Inhalte Umsetzungsmöglichkeiten (Beispiele, Methoden, Hinweise)
Grundstufe

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

·   S. kann sich in der Schule und im Schulgelände orientieren ·   Kennenlernen der Schule und des Schulgeländes

·   Kennenlernen und Bewältigen des Weges von der Bushaltestelle in die Schule

·   Orientierungsspiele, Schulralley

·   Markierungen als Strukturierungshilfen

·   S. kann sich mit oder ohne Hilfsmittel fortbewegen ·   Fortbewegungsvarianten (Rollbrett, Kettcar, Fahrrad) ·   Laufspiele

·   Kettcar-/Rollbrettführerschein

·   S. kann zwischen Verkehrsraum und Schulraum unterscheiden

·   S. kennt und befolgt mit Hilfe einfache Verhaltensregeln für Fußgänger im Straßenverkehr

·   Laufen auf dem Bürgersteig

·   Überquerung einer Straße an der Ampeln/Fußgängerüberweg

·   Sinnesschulung

·   Unterrichtsgänge

·   Verkehrstrainingseinheiten im Unterricht

·   S. kann Bewegungssituationen einschätzen und entwickelt ein Gefahrenbewusstsein ·   Gefahren an Straßen/durch Autos erkennen

·   Einstellen auf das Bewegungsverhalten von Anderen und Verkehrsmitteln

·   Wahrnehmungsspiele/ Partnerübungen

·   Rollbretter im Sportunterricht

·   Roller/Fahrgeräte auf dem Schulhof

Mittelstufe ·   S. kann sich außerhalb der Schule orientieren ·   besondere Orte im Schulumfeld aufsuchen

 

 

 

·   Unterrichtsgänge zur benachbarten Schule, zum Spielplatz, zu benachbarten Geschäften

·   Außerschulische Unterrichtswege mit Einbezug der Verkehrs- und Verhaltensregeln, z.B. gemeinsamer Einkauf und Ausflüge in die Stadt

·   S. kann sich sicher an der Straße und an der Bushaltestelle bewegen ·   Sicheres Warten auf dem Bussteig einüben

·   Regeln beim Aus- und Einsteigen beachten

·   beim Busfahren auf dem Platz sitzen bleiben

·   Verhaltensregeln aufstellen und immer wieder darauf aufmerksam machen

·   Trainingsfahrten

·   S. kann mit oder ohne Hilfe die Straße sicher überqueren ·   Ampelsignale und die für den Fußgänger wichtigen Verkehrszeichen kennenlernen und befolgen ·   Arbeitsblätter zum Thema

·   Einsatz von Spielmaterial zur Verkehrserziehung

·   Außerschulische Unterrichtswege mit Einbezug der Verkehrs- und Verhaltensregeln z.B. gemeinsamer Einkauf und Ausflüge in die Stadt

·   S. kennt wichtige Verhaltensweisen    beim Benutzen eines Fahrzeugs (z.B. Kett-Car oder Fahrrad) auf dem Schulgelände ·   Helmpflicht beim Fahrradfahren

·   bremsen, lenken und ausweichen üben mit dem Kettcar

 

·   Fahrradfahren auf dem Schulhof trainieren

·   Verkehrssituationen mit dem Kettcar auf dem Schulhof einüben

·   Unterrichtseinheit „Verkehrserziehung“ in Zusammenarbeit mit der Verkehrswacht

Haupt- und

Werkstufe

·   S. kann sich als Verkehrsteilnehmer orientieren ·   Verkehrs- und Bewegungsräume räume erkennen und benutzen

·   Umgang mit Plänen/Vorstellung vom Weg zum Ziel

·   Unterrichtsgänge/selbstständiges Einkaufen

·   selbstständiger Schulweg

·   Wege zum Praktikum

·   S. kann als Fußgänger und Fahrradfahrer aktiv am Straßenverkehr teilnehmen ·   wichtige Verhaltensregeln im Straßenverkehr

·   Kenntnis der wichtigsten Verkehrszeichen

·   Kenntnis der sicherheitsrelevanten Fahrradteile

·   Fahrradführerschein/Verkehrsschule

·   Ausflüge mit dem Rad oder zu Fuß

·   Fahrradwerkstatt

·   Besuch Jugendverkehrsschule

·   Fahrschul-Trainingsbögen

·   S. kann öffentliche Verkehrsmittel benutzen ·   Möglichkeiten für Verkehrsverbindungen in Erfahrung bringen/mit Fahrplänen umgehen können

·   Verhaltensregeln in öffentlichen Verkehrsmitteln/Haltestellen/Bahnhöfen

·   Fahrkarten kaufen

 

·   Ausflüge/Klassenfahrten

·   Thema „Fahrpläne“ im Unterricht

 

 

Selbstversorgung – Gesunde Ernährung

Stufen Kompetenzen/Erfahrungen Verbindliche Inhalte Umsetzungsmöglichkeiten (Beispiele, Methoden, Hinweise)
Grundstufe ·   S. erkennt gemeinsame Esssituation und nimmt daran teil

·   S bereitet Essplatz unter Hilfe vor

·   S. erfährt Struktur durch feste Esszeiten

·   Förderung des Geschmackserlebnisses

·   Angemessene Artikulierung

·   Differenzierung von Unterschieden (Schulung der olfaktorischen und gustatorischen Wahrnehmung und der Konsistenz- Bestimmung)

·   S. erlernt gemeinsame Rituale und Tischsitten

·   S. erlebt Gemeinschaft bei Mahlzeiten (im Klassenverband und beim Mensabesuch)

·   S. übt Kontrolle über Hungergefühl

·   S. kann selbstständig essen und trinken

·   S. übt motorischen Umgang mit Besteck

·   S. nutzt Geschirr und Besteck sachgerecht

·   S. übt das Öffnen verschiedener Verpackungen

·   S. führt erste Schneide-/ Schälübungen durch

·   Gestalten des Essplatzes

·   Feste Esszeiten (Frühstück, Mittagessen)

·   Abwechslungsreiches Essangebot

·   Artikulierung von Esseindrücken

·   Einüben von täglichen Essritualen

·   Einüben besonderer Esssituationen

·   Gemeinsame Gestaltung von Mahlzeiten

·   Regelmäßige Teilnahme in der Schulmensa am Mittagessen (nach dem dortigen Konzept der gesunden Ernährung)

·   Einführung der Standards für eine gesunde Ernährung (siehe Schulprogramm)

·   Symbolkarten

·   Klassendienste

·   Sprechen über das Essen

·   Gemeinsame Planung des Kochunterrichts

·   Tischspruch

·   Geburtstage, jahreszeitliche Feste, etc. besonders gestalten

·   Klassenfrühstück

·   Mittagessen in der Mensa

·   Wöchentlicher Kochtag mit Zubereitung verschiedener Speisen

Mittelstufe ·   S. kann den Essplatz einrichten und ordnungsgemäß abräumen

·   S. kann angemessen Portionieren

·   S. kann Hungergefühl und Sättigungsgrenze wahrnehmen

·   S. erlebt Gemeinschaft bei Mahlzeiten

·   S. kann Tisch- und Essregeln einhalten

·   S. kann einfache Gerichte zubereiten

·   S. kann sachgerecht mit Küchenmaterialien/-geräten  umgehen

·   S. kann Hygienemaßnahmen für das Zubereiten von Mahlzeiten einhalten

·   S. kann zielgerichtet einkaufen gehen

·   S. kann Qualität und Preise vergleichen

·   S. kann Grundmerkmale der „gesunden Ernährung“ erkennen/ benennen/ einhalten

·   Wechselnde Klassendienste

·   Angemessenes Portionieren, Hungergefühl und Sättigungsgrenze stetig verbalisieren/ trainieren in allen Esssituationen

·   Gemeinsamer Beginn und Abschluss der Mahlzeiten als wichtige Regel aufnehmen

·   Klare/ transparente Tisch- und Essregeln aufstellen und konsequent einhalten

·   Einfache, immer wiederkehrende Rezepte mit zunehmender Selbstständigkeit zubereiten Stetiges trainieren von Grundfertigkeiten (waschen, schneiden, schälen, rühren, öffnen von Verpackungen, Umgang mit Besteck, usw.)

·   Hygienemaßnahmen/-regeln stetig trainieren

·   Anleitung zum selbstständigen/ zielgerichteten Einkauf (Orientierung, Qualität, Preis)

·   Festigung der Standards für gesunde Ernährung (siehe Schulprogramm)

·   Siehe oben

·   Bildrezepte/ entwickeln von Rezepten mit Bildern

·   Klassen- Tisch- Schul- und Hygieneregeln regelmäßig wiederholen, verbalisieren und durch Bildkarten verstärken

·   Gemeinsamer Einkauf mit individuellen Aufträgen, die möglichst eigenständig ausgeführt werden

·   Wöchentlicher Kochtag

·   Ernährungspyramide durchnehmen und in den Kochunterricht integrieren

·   Unterrichtseinheit „gesunde Ernährung“ mit Hilfe der Ernährungspyramide

·   Schulregeln z.B. „keine zuckerhaltigen Getränke“ regelmäßig wiederholen

 

Haupt- und Werkstufe ·   S. sollen Tisch- und Benimmregeln beherrschen

·   S. sollen Genuss und Gemeinschaft  beim Essen erleben

·   S. sollen Sättigungsgefühl beachten

·   S. sollen das Essen in öffentlichen Einrichtungen kennen lernen und durchführen

·   S. sollen das Essen planen

·   S. sollen einen Einkaufszettel notieren

·   S. sollen Kriterien bezogen einkaufen (Preis/ Gesundheit)

·   Preisverständnis entwickeln

·   Bezahlen der Ware

·   S. sollen Lebensmittel sachgerecht in der Küche verstauen (Kühlschrank/ Gefrierschrank/ Küchenschrank)

·   Teilaufgaben zur Nahrungszubereitung ausführen bzw. eigenständiges Kochen

·   Selbständige Arbeitsplatzorganisation

·   S. sollen Küchengeräte adäquat nutzen können

·   Zeitl. Und räumliche Strukturierung des Kochprozesses

·   S. sollen verschiedene Zubereitungstechniken kennen

·   Verdorbene Lebensmittel erkennen und aussortieren

·   Beachtung des Haltbarkeitsdatums

·   Eigenständiges Tisch decken, abräumen

·   Tischsitten/ Umgangsformen wiederholen/ festigen

·   Feierliche Anlässe gestalten

·   Essen in öffentlichen Einrichtungen

·   Regelmäßiger Einkauf in Kleingruppen (angeleitet bzw. eigenständig

·   Kochen ohne und mit Rezept

·   Kochen im Team

·   Hygieneregeln einhalten

·   Haltbarkeitskontrolle als Bestandteil der Klassendienste

 

·   Regelmäßige Mahlzeiten mit selbständiger Umsetzung

·   Für Feierlichkeiten Tische gestalten

·   Restaurantbesuche (Speisekarte lesen, Bestellung aufgeben, Bezahlen der Rechnung…)

·   Regelmäßige Einkäufe mit unterschiedlichen Aufträgen

·   Rezepte umsetzen/ bzw. kreatives Kochen anregen

·   Mitschüler, nicht Lehrer als Hilfestellung einbeziehen (Teamarbeit)

·   Eigenständiges Einrichten und Aufräumen des Arbeitsplatzes

·   Orientierung in der Küche

·   Koch-, Gar- und Unterrichtszeiten beachten

·   Braten, Kochen, Dünsten, usw. als Möglichkeiten kennen und nutzen

·   Regelmäßige Kontrolle von Kühlschrank und Obstschale auf Haltbarkeit

 

 

Selbstversorgung – Kleidung

  Kompetenzen/Erfahrungen Verbindliche Inhalte Umsetzungsmöglichkeiten, Beispiele, Methoden, Hinweise
Grundstufe/

Mittelstufe

 Anziehen
  • S kann die eigenen Kleidungsstücke

erkennen und angemessen benutzen.

  • S kann sich räumlich orientieren

 

  • S kennt Unterscheidung von

Kleidungsstücken.

  • S kann seine Kleidung witterungsgerecht auswählen (Mittelstufe)

 

·   ein Kleidungsstück anziehen mit Hilfe, teilweise, völlig selbstständig

·   rechts- links / vorne- hinten / oben- unten /innen- außen am Kleidungsstück erkennen

·   Unterwäsche, Oberbekleidung, Schuhe

    Winter- und Sommerkleidung

·   Winter- und Sommerkleidung

    Regenschutzkleidung

 

·   Pausenbeginn, Sport- bzw.

   Schwimmunterricht, Toilettengang, Schulschluss, Ausflüge

·   Realsituationen/Üben am Modell

Grundstufe/

Mittelstufe

Auskleiden
  • S kann taktile Überempfindlichkeit überwinden und die eigene Abwehrhaltung verringern.
  • S soll mithelfen.
  • S kann das eigene Kleidungsstück an den vorgesehenen Platz ablegen.
  • S lernt den Schuhwechsel und die Unterscheidung der verschiedenen Schuhe.
  • S. lernt mit verschiedenen Verschlüssen umzugehen.
  • S kann selbstständiges An- und

Auskleiden durchführen und auf Kleidung Acht geben.

 

  • Führung der Arme, Beine zulassen, den Körper locker halten
  • ein Kleidungsstück anziehen mit Hilfe, teilweise, völlig selbstständig
  • Schülergarderobe, Garderobe Umkleide

    Turnhalle

·         S soll lernen witterungsbedingt Schuhe für die Straße/ Pause und Hausschuhe im Schulhaus tragen

  • S soll verschiedene Verschlüsse kennen und bedienen lernen: Reißverschluss, Knöpfe, Klettverschluss, Kordel, Schnürsenkel, Haken, Ösen, Gürtel
  • Anbahnung eines Hygienebewusstseins

    durch Kleidungswechsel (Grundstufengerecht)

·   Pausenende, Sport- bzw. Schwimmunterricht, Toilettengang, Schulbeginn, Ausflüge

·   Schulbeginn, Sport- bzw. Schwimmunterricht, Therapien

·   Schulbeginn/-ende  und Pausenbeginn/-ende

 

 

 

 

·   Üben am Modell: Montessori-Rahmen,  Lernschuh u. Fädelübungen

 

Haupt- und Werkstufe
  • S zieht sich an und aus
  • S erkennt eigene Kleidung wieder
  • S. erlebt die Eigenschaften von unterschiedlichen Kleidungsstücken
  • S erlebt Reaktionen auf ausgewählte Kleidung und Styling

 

 

 

 

  • S kleidet sich situationsangemessen

 

 

 

 

 

 

  • S wählt Kleidung aus

 

 

 

 

 

 

  • S lernt Hygienemaßnahmen an seiner Kleidung kennen und S pflegt Kleidung

 

 

  • s.o.
  • s.o.
  • s.o.

 

  • Finden des eigene Kleidungsstils
  • Modische Trends erkennen, den eigenen Geschmack dabei berücksichtigen
  • Vergleichen von Preis und Leistung
  • sinnvolle Kleidung bei geringem Einkommen auswählen.

·       Alltagskleidung – Arbeitskleidung – Festkleidung, z.B.: Sportschuhe – elegante Schuhe

  • Jeans-Stoffhose
  • Schürze, Arbeitskittel

 

 

  • Konfektionsgröße
  • Preis
  • Material/Pflegehinweise
  • Mode
  • Stil / Farbkombinationen
  • Markenartikel und No-Name-Artikel

 

  • Bewusstmachung von schmutziger oder kaputter Kleidung
  • Schmutzige Wäsche reinigen

 

 

 

 

 

  • Schaufensterbummel
  • Zeitschriften
  • Jugendzeitungen
  • Bekleidungsgeschäfte besuchen
  • Modezeitschriften betrachten

 

 

  • Realsituationen
  • Nutzung von Schutzkleidung z.B. im Werk- und Kochunterricht
  • Schulalltag
  • Feste, Feiern
  • Restaurantbesuche

 

  • Unterrichtsgespräche
  • Einkaufsbummel
  • Gemeinsamer Einkauf

 

 

 

  • Unterrichtsgespräche
  • Nach Koch- und Werkunterricht Schürzen, Handtücher etc in Waschmaschine waschen, trocknen und bügeln

 

Selbstversorgung – Wohnen

Stufen Kompetenzen/Erfahrungen Verbindliche Inhalte Umsetzungsmöglichkeiten (Beispiele, Methoden, Hinweise)
Grundstufe

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

·         S. kennen und benennen Familien- und Lebensstrukturen (z.B. Heim) ·         Familie – Ich ·         Ich-Buch, Erzählkreis
·         S. orientieren sich im häuslichen und schulischen Umfeld ·         Schulgebäude und -gelände kennen lernen ·         Pausen, Kennenlernen verschiedener Lehrräume (z.B. Sporthalle, Snoezelenraum, Werkraum), Botengänge
·         S. lernen Haushaltstätigkeiten kennen und ausführen ·         Spülen, Kehren, Putzen, Wischen, Blumenpflege ·         Klassendienste, „sauberhafter Schulweg“ u.ä.
·         S. entwickeln erste Verantwortlichkeiten ·         Verteilung von Ressortverantwortlichkeiten ·         Wahl von Energiebeauftragten usw.
Mittelstufe ·         S. kennen verschieden Formen des Zusammenlebens ·         Klassische Familie, Patchwork-Familie, Alleinerziehende,  Pflegefamilie u.ä. ·         Familien der Mitschüler kennen lernen, z.B. im Erzählkreis, Besuche
·         S. unterscheiden Wohnmöglichkeiten ·         Einzel-/Mehrfamilienhaus, Hochhaus, Hotel, Jugendherberge, Internat

·         Früher – heute, hier – woanders

·         Begegnungs-AG,

·         Klassenfahrten

·         S. kennen Aufteilung der Wohnräume ·         Funktionen der einzelnen Wohnbereiche (Schlafzimmer-Schlafen)

·         Einrichtungsgegenstände und Ausstattung

·         Nutzung der Fachräume

·         Unterrichtseinheit „Wohnen“

 

·         Täglicher Gebrauch

·         S. können Haushaltstätigkeiten zunehmend selbstständig ausführen ·         Kehren, Putzen, Bett beziehen, Geschirr spülen ·         Klassendienste, Klassenfahrten, Kochunterricht
·         S. können Haushaltsgeräte bedienen ·         Haushaltsgeräte bedienen ·         Geschirrspüler, Staubsauger
Haupt- und Werkstufe ·         S. lernen verschieden Wohnformen und deren Besonderheiten kennen

·         S. entwickeln eigene Wohnvorstellungen und kennen ihren Unterstützungsbedarf

 

·         Leben im betreuten Wohnen, Wohnheim, eigenständiges Wohnen, Wohnen in der Wohngemeinschaft ·         Wohntraining, Besuch bei ehemaligen Schülern,

·         Klassenfahrt mit eigenständiger Versorgung

·         Unterstützungsmöglichkeiten behandeln

·         S. kennen wichtige rechtliche, finanzielle und andere Rahmenbedingungen des Wohnens ·         Miete, Mietvertrag, Einkommen, Zusammenleben mit anderen Mietparteien (Hausordnung, ·         Mustermietvertrag (Verträge in einfacher Sprache), Adressen von Behörden, Besuch von Unterstützungseinrichtungen
·         S. können aktiv ihren Tagesablauf strukturieren ·         Tagesstrukturen, Pflichten, Routineabläufe, Termine ·         Autonome Schülerverantwortlichkeiten (z.B. Diensteplanung, Planung von Festen und Schulausflügen)
·         S. können eigenständig eine Wohnung pflegen und Einrichtungen adäquat nutzen ·         Wohnraumpflege, Eigenversorgung (Einkäufe, Wäsche, Kochen), ·         Umgang mit Waschmaschine, Geschirrspülmaschine, Staubsauger, chemischen Reinigungs- und Pflegemitteln
·         S. können eine Zeitlang autonom in einer Wohnung leben ·         selbstständiges Wohnen ·         Probewohnen, z.B. in der Probewohnung des AKGG

 

Selbstversorgung – Freizeit

Stufen Kompetenzen/Erfahrungen Verbindliche Inhalte Umsetzungsmöglichkeiten (Beispiele, Methoden, Hinweise)
Grundstufe ·   S. erlebt Freizeitaktivitäten während des Schulvormittags

·   S. lernt verschiedene Freizeitaktivitäten und Orte kennen

·   Unterscheidung von Arbeits- und Erholungsphasen

·   Verschiedene Aktivitäten in der Pause anbieten

·   Teilnahme an außerschulischen Freizeitmöglichkeiten

·   Rhythmisierung des Schulalltages

·   Arbeitsphasen strukturieren (z.B. Time-Timer, akustische Signale wie Schulgong/ Wecker usw.)

·   Visualisierung mit Piktogrammen (Stundenplansymbolen)

·   AG- Einwahl nach Interessenlage

·   Angebot Pausenspiele (z.B. Kicker, Tisch- Tennis, Fußball, Spielplatz, verschiedene Spielgeräte, Spielepause oder Entspannungspause im Snoezelraum

·   Klassenfahrt/Theaterfahrt

·   Schulausflüge

·   Kett-Car-/ Roller- fahren

·   Fußball- Turniere

·   Schlitten fahren

·   Tisch- u. Gesellschaftsspiele

·   Möglichkeiten zum Rückzug anbieten (Freizeit für sich allein)

·   Angebote an den Efze-Wiesen nutzen

Mittelstufe ·   Verabredung mit Freunden außerhalb der Schule

·   S. sollen ihre Interessen und Hobbies entfalten und auf den außerschulischen Bereich übertragen können

·   Unterscheidung von Freizeit in der Gemeinschaft oder Freizeit für sich allein ·   siehe oben

·   Fahrrad fahren

·   Skateboard/ Inliner/ Wave-Board

·   Besuch des Weihnachtsmartes

Haupt- und Werkstufe ·   S. strukturiert den Alltag zeitl. In Arbeits- Freizeit- und Erholungsphasen

·   S. können Freizeitangebote nutzen, die den persönlichen Bedürfnissen und Möglichkeiten entsprechen

·   S. fühlen sich einer Gruppe zugehörig und können Freizeit gemeinsam gestalten

 

 

 

·   Feste organisieren (auch Klassenübergreifend)

·   Klassenfahrten mitorganisieren

·   siehe oben

·   öffentliche Verkehrsmittel nutzen

·   Stadtbummel

·   Kinobesuch

·   Eisdiele

Gesundheitsvorsorge – Suchtprävention

Stufen Kompetenzen/Erfahrungen Verbindliche Inhalte Umsetzungsmöglichkeiten (Beispiele, Methoden, Hinweise)
Grundstufe ·   Stärkung der Selbst- und Fremdwahrnehmung in allen Bereichen

·   Stärkung Selbstbewusstsein

·   Stärkung/ Erfahrungen im Bereich Freizeitgestaltung

·   Wünsche/ Vorlieben und Abneigungen deutlich machen

 

·   Zur Prävention dienen alle Inhalte aus den Kompetenzbereichen: Soziale Beziehungen (um die Persönlichkeit zu stärken und sich selbst von anderen abzugrenzen/ bzw. eigene Vorstellungen stärken, um ungewolltes abzulehnen),  Bewegung und Mobilität (um Körperbewusstsein, -wahrnehmung zu stärken und den eigenen Körper als wichtig zu betrachten/ fit zu halten), Selbstversorgung/ Gesundheitsvorsorge/ Leben in der Gesellschaft (um z.B. die Wichtigkeit der gesunden Ernährung  zu erkennen, oder die sinnvolle Freizeitbeschäftigung, um nicht durch „Ich weis nicht, was ich machen soll“ in Suchtverhalten zu geraten),  Arbeit und Beschäftigung (um z.B. Zukunftspläne zu entwickeln und Perspektiven zu haben) ·   Sozialkontakte aufbauen, Selbstbewusstsein, Selbstwahrnehmung,  verbale Konfliktbewältigung (siehe Kompetenzbereich soziale Beziehungen)

·   Körperliche Vitalität und Freude an der Bewegung fördern (siehe Bewegung und Mobilität)

·   Gesunde Ernährung, Freizeitgestaltung anleiten (siehe Selbstversorgung)

Mittelstufe ·   Stärkung der Selbst- und Fremdwahrnehmung in allen Bereichen (Den eigenen Körper/ die eigenen Fähigkeiten und Defizite erkennen/ akzeptieren; andere in ihrem anders sein akzeptieren)

·   Stärkung/ Erfahrungen im Bereich Freizeitgestaltung. Eigene Vorlieben einbringen und nachgehen

·   Wünsche/ Vorlieben und Abneigungen deutlich machen. Die Wörter Stopp und Nein gezielt und adäquat einsetzen und sich von Ungewolltem abgrenzen

·   Erfahren, was dem Körper zur Gesunderhaltung schaden kann (zu viel Naschen, Fernsehen, PC, Spielekonsolen,  Alkohol, Zigaretten, Drogen, …)

·   Akzeptieren der eigenen körperlichen Erscheinung

·   Annehmen der eigenen Stärken, Schwächen oder Grenzen und die Entwicklung einer eigenen Identität

·   Alle Inhalte aus den Kompetenzbereichen: Soziale Beziehungen,  Bewegung und Mobilität, Selbstversorgung, Gesundheitsvorsorge, Leben in der Gesellschaft, Arbeit und Beschäftigung (siehe oben)

·   Sozialkontakte aufbauen, Selbstbewusstsein, Selbstwahrnehmung, , verbale Konfliktbewältigung (siehe Kompetenzbereich soziale Beziehungen)

·   Körperliche Vitalität und Freude an der Bewegung fördern (siehe Bewegung und Mobilität)

·   Gesunde Ernährung, Freizeitgestaltung anleiten(siehe Selbstversorgung)

Haupt- und Werkstufe ·   Eine Position in der Gruppe der Gleichaltrigen erringen und sich darin behaupten

·   Den Prozess der emotionalen Ablösung vom Elternhaus bewältigen

·   Sich mit Konsumangeboten z.B. Medien, Genussmittel, Rauschdrogen usw. kritisch auseinandersetzen

·   Eine eigene Berufs- und Lebensperspektive, sowie Ideen zu deren Verwirklichung entwickeln

·   Schüler/innen wissen, wo sie sich Hilfe holen können

·   Alle Inhalte aus den Kompetenzbereichen: Soziale Beziehungen,  Bewegung und Mobilität, Selbstversorgung, Gesundheitsvorsorge, Leben in der Gesellschaft, Arbeit und Beschäftigung (siehe oben)

·   Unterrichtseinheiten und Aufklärung über Wirkung und Folgen von übermäßigem Konsum von Zucker, Fett,…, Medien, Genussmittel, Medikamente, Drogen. Wissen festigen, welche Nahrungs- oder Genussmittel, Medien zur Sucht führen können und wann Normalität aufhört und Sucht anfängt.

·   Praktika/Unterrichtsgespräche über Zukunftsplanung/ Beruf

·   Kennen von Hilfsmöglichkeiten (Ansprechpartner in der Schule, Suchtberatung, Jugendamt, Lebenshilfe, anonyme Beratungstelefone, etc.)

·   Kontinuierliche Gespräche

·   Unterrichtseinheiten/Projektwochen

·   BZgA Broschüren

·   Aktionstage mit Unterstützung/ Angebot einer Krankenkasse zu den verschiedenen Gefahrenbereichen

·   Filme/ Medien/ Zeitungsartikel zum Thema

·   Besuch einer Suchtberatungsstelle

·   Informationen über Hilfs- und Beratungsangebote

·   Erstellen eines „Hilfebuches“ mit allen Möglichkeiten und deren Telefonnummern

           

 

Gesundheitsvorsorge – Hygiene

Stufen Kompetenzen/ Erfahrungen Verbindliche Inhalte Unterstützungsmöglichkeiten, Beispiele, Methoden, Hinweise
Hand- und Körperhygiene
Grundstufe ·   Schüler/innen können sich vor allen Mahlzeiten bzw. der Zubereitung von Speisen mit Seife die Hände waschen

·   Schüler/innen können sich nach den Toilettengängen immer die Hände mit Seife waschen

·   Schüler/innen können einmal wöchentlich gründlich alle Körperteile duschen und sich die Haare waschen (vor bzw. nach dem Schwimmen)

 

·   Abfolge des Händewaschens

·   die Hände waschen

·   den Körper und die Haare waschen

·   Regelmäßige Einübung im Schulalltag

 

 

 

 

·   Einübung beim Schwimmbadbesuch

Körperwahrnehmung
  ·   Schüler/innen kennen ihre Körperteile und können diese zeigen und benennen.

·   Schüler/innen kennen verschiedene Gefühle (z.B. traurig, fröhlich, ängstlich)/ Befindlichkeiten und können diese äußern

 

 

·   Gebärden der Körperteile

·   U – Einheit: Mein Körper

·   Kennenlernen der Körperteile

·   SU – Thema: Gefühle mit Gebärden

·   Rollenspiele, Wahrnehmungsspiele, Bewegungsliede

·   Lied der Gefühle

·   Bildkarten

·   Gebärden

·   Buch: „Heute bin ich“…

 

Tischkultur
  ·   Schüler/innen kennen die Tischregeln und können diese einhalten, benutzen ihr Bestecksachgerecht

·   Schüler/innen gehen sachgerecht mit Nahrungsmitteln um

·   Benimm-Regeln/Tischkultur, sich wohlfühlen

·   Einübung im Schulalltag

·   Hygieneregeln, Tischsitten beim Essen einhalten

·   Einübung im Schulalltag bei gemeinsamen Mahlzeiten
Hygieneregeln bei Erkältungen
  ·   Schüler/innen können bei Schnupfen ein Taschentuch sachgerecht benutzen und sich danach die Hände waschen. ·   Benutzung eines Taschentuches mit anschließendem Händewaschen ·   Einübung im Schulalltag
Sauberkeit
  ·   Schüler/Innen können die Dienste (Fegen, Spülen, Abtrocknen, Tisch abwischen) sorgfältig und gründlich erledigen

·   Schüler/Innen können die Toilette selbstständig aufsuchen und sauber verlassen

·   Abfolge der einzelnen Klassendienste

·   Abfolge Toilettengang

·   Visualisierung durch Pläne

·   Toilettentraining, Bildkarten

Zahnhygiene
  ·   Schüler/innen können sich die Zähne putzen

·   Schüler/ innen können sich beim Besuch des Schulzahnarztes situationsangemessen verhalten

 

·   Regelmäßiges Zähne putzen

·   Pflege der Zahnpflegeutensilien

·   Regelmäßiger Schulzahnarztbesuch

·   Zahnputzliste

·   Zahnputzuhr

·   Kontrolle der Zahnbürste, etc…

    Körperhygiene in der Pubertät  
Mittelstufe

Hauptstufe

 

 

 

·   Schüler/innen können sich nach dem Schwimmunterricht duschen

·   Schülerinnen kennen Hygieneartikel für Mädchen und können diese anwenden

·   Schüler/innen können über das Thema Verhütung sprechen

·   Pflegeprodukte kennen und unterscheiden

·   Sorgfältige Körperreinigung

·   Hygieneartikel für Mädchen kennen und anwenden können

·   Verhütung thematisieren

·   Duschtraining im Schwimmbad

·   Zusammenarbeit mit außerschulischen Institutionen (pro familia, Awo …)

·   Sexualerziehung in Gruppen (Jungen/Mädchen)

    Erste Hilfe  
Grundstufe ·   Schüler/innen kennen die Notrufnummern 110/112 und kennen Ansprechpartner (Erwachsenen suchen, Polizei, Feuerwehr bei öffentlichen Veranstaltungen)

·   Schüler/innen wissen, wo sie in der Schule Ansprechpartner finden (Sekretariat, Lehrerzimmer…)

·   Unterrichtseinheit  Grundzüge der 1. Hilfe (Pflaster, Eisbeutel), Hilfe suchen) Notrufnummern

 

·   Üben mit Rollenspielen, Arztkoffer, Telefon
Mittelstufe

Hauptstufe

·   Schüler/innen können die W-Fragen beantworten

·   Einhalten der Hygieneregeln bei Wundversorgung

·   Einfache Wundversorgungen durchführen können (Pflaster, kühlen…)

 

·   Unterrichtseinheit 1. Hilfe

·   Polizei 110

·   Feuerwehr/Rettungsdienst 112

·   Anlegen von Pflastern, einfachen Verbanden, Kühlung

·   Praktische Übungen zum Anlegen von Pflastern, einfachen Verbänden

·   Besuch des DRK

·   Besuch der Polizeistation

    ·   Körperhygiene  
Hauptstufe

Werkstufe

·   Schüler/innen können einschätzen, wann sie duschen sollten

·   Schüler/innen wechseln ihre Kleidung und sorgen für saubere, angemessene Kleidung

·   Schüler/innen wissen, dass sie bei Erkrankungen nicht in die Schule kommen sollten und einen Arzt aufsuchen müssen.

·   Regelmäßiges, selbständiges Duschen

·   Sauber Kleidung

·   Viren und Bakterien als Krankheitserreger

·   Ansteckungsgefahr

·   Einübung beim Schwimmbadbesuch und auf Klassenfahrten

·   Unterrichtseinheit Körperpflege

·   Thematisierung im Schulalltag und im Sachunterricht

    Sauberkeit  
  ·   Schüler/innen können ihr Zimmer/Klassenraum/Küche in den wesentlichen Bereichen sauber halten

·   Schüler/innen können selbständig auf Sauberkeit achten

·   Aufräumen, Bett machen, Zimmer mit dem Staubsauger reinigen, Küchenzeile sauber halten

·   Hygieneregeln einhalten (Haare zusammenbinden, Schürze, Handschuhe)

·   Einüben im Kochunterricht, im Schulalltag und auf Klassenfahrten

·   Selbständiges Arbeiten im Kochunterricht

 

    Medikamente  
  ·   Schüler/innen nehmen ihre regelmäßigen Medikamente selber ein und können abschätzen, wann punktuelle Medikamenteneinnahme notwendig ist (Kopfschmerzen, Übelkeit…)

·   Schüler/innen denken an ihre Notfallmedikamente und nehmen diese mit

·   Gefahr und Wirkung von Medikamenten im Allgemeinen

·   Sensibilisierung gegen Medikamentenmissbrauch

·   Wichtigkeit der Notfallmedikamente

·   Thematisierung im Schulalltag

·   Bedeutung von regelmäßiger Medikamenteneinnahme thematisieren (Schutz bei Anfallsleiden oder chron. Krankheiten)

·   Alternativen aufzeigen zu Schmerzmittel (Kopfschmerz: trinken, frische Luft, kalter Waschlappen…)

·   Klassenfahrten, Exkursionen

 

Gesundheitsvorsorge – Sexualität und Gefühle

Stufen Kompetenzen/Erfahrungen Verbindliche Inhalte Umsetzungsmöglichkeiten

Beispiele, Methoden, Hinweise

Grundstufe ·   kann seine eigenen Gefühle und Gefühle des anderen wahrnehmen ·   „Ich und meine Klasse“

·   eigene Gefühle und Gefühle der anderen wahrnehmen

·   Rollenspiele

·   Bilder

·   angenehme und unangenehme Gefühle

·   kann seine Gefühle äußern und beschreiben
·   versteht den Aufbau einer Familie und macht sich verwandtschaftliche Verhältnisse bewusst ·   „Die Familie“

·   Familienverhältnisse

·   Aufbau einer Familie

·   Fotos der Familien betrachten

·   Steckbrief „Ich-Buch“

·   Rollenspiel mit Figuren

·   kann sich selbst in der Abgrenzung zur anderen Person bewusst erleben    
·   macht emotionale Erfahrungen mit dem eigenen Körper (ihn annehmen und beachten) ·   „Ich und mein Körper“

·   den Körper wahrnehmen und erleben

·   Körpergestalt basteln

·   Umriss

·   Gruppenspiele

·   „Tabuzonen“ in der Körpergestalt kennzeichnen

·   sinnliche Erfahrungen

·   lernt einzelne Körperteile zu benennen   ·   Körpergestalt, eigener Körper

·   Lied „Kopf und Schulter….“

·   Spiele

·   kann die Geschlechtsorgane erkennen und benennen und dem passenden Geschlecht zuordnen ·   Körper Frau/Mann

·   Körper Mädchen/Junge

·   Bilder

·   Körperbücher

·   Wortsammlung der Geschlechtsorgane

·   lernt seinen Körper richtig zu pflegen ·   Körperhygiene ·   Materialien zur Körperhygiene

·   „Struwwelpeter“ – Lektüre

·   erkennt, dass er allein über seinen Körper entscheiden kann und allein bestimmen kann, wer ihn berühren darf ·   „Nein sagen!“ ·   Literatur „Mein Körper gehört mir!“

·   Rollenspiele

·   Nähe und Distanz

·   lernt, an welchen Orten man sich nicht nackt zeigen darf ·   Wo darf ich nicht nackt sein? ·   Außerhalb der Umkleidekabine beim Sport, Schwimmen, nach dem Toilettengang, in der Öffentlichkeit
Mittelstufe ·   kennt organische, funktionelle und emotionale Veränderungen während der Pubertät sowie die entsprechende Körperpflege im Genitalbereich ·   Pubertät

·   Ich und mein Körper

·   Hygieneutensilien: Shampoo, Duschbad, Rasierer, Deo, Schminke, …
·   kann eigene Gefühle und die der anderen erkennen, einschätzen und kann situationsangemessen handeln ·   Nähe und Distanz

·   Ich und meine Klasse

·   Spiele zu Nähe und Distanz
·   kennt den Unterschied zwischen Freundschaft und Liebe ·   Liebe und Freundschaft ·   „Ben liebt Anna! – Lektüre
·   kennt Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme ·   soziale Kontakte

·   Partnerfindung/Freundschaft

·   soziale Netzwerke

·   Freizeitgestaltung, Gruppen, FeD

·   kann eigene Privat- und Intimsphäre und die des Gegenübers akzeptieren und abgrenzen    
·   kennt verschiedene Funktionen von Sexualität wie Lustgewinn, Partnerbindung und Fortpflanzung ·   Sexualität und Aufklärung ·   lebensgroße Körperplakate

·   Bilder

·   Filme

·   kann sexuelle Übergriffe erkennen, Grenzen ziehen, sich wehren und ggf. Hilfe holen ·   Mein Körper gehört mir!

·   Nein-Sagen

·   Buch: „Das große und das kleine Nein“
Haupt- und Werkstufe ·   kennt die körperlichen Veränderungen, die in der Pubertät auftreten ·   Pubertät (Wiederholung) ·   siehe MS
·   kennt Maßnahmen zur Körperhygiene und kann sie angemessen einsetzen ·   Körperpflege ·   Körperpflegeprodukte
·   kann Gefühle differenzierter wahrnehmen und sie ausdrücken ·   Scham/Eifersucht/verliebt sein  
·   kennt die biologischen Vorgänge des Geschlechtsaktes ·   Aufklärung ·   Zusammenarbeit mit Pro familia
·   kennt den biologischen Vorgang der Empfängnis und verschiedene Möglichkeiten der Empfängnisverhütung ·   Schwangerschaft und Geburt ·   Materialien zur Empfängnisverhütung

·   Buch „Ida und Minimum“

·   Einsatz von Film-, Bild- und Literaturmaterial

·   Gynäkologin

·   kennt die Gefahr, sich beim Sex mit Geschlechtskrankheiten zu infizieren   ·   Fachärzte

·   Beratungsstellen kennen lernen und aufsuchen

·   Anwendung von Kondomen üben

·   kann sich durch geeignete Maßnahmen vor der Infektion mit Geschlechtskrankheiten schützen
·   Selbstwahrnehmung: kann ihre/seine Wirkung nach außen einschätzen ·   kritischer Umgang mit Medien (Zeitschriften, Serien, Internet)  
·   reflektiert Kleidung und ihr/sein Verhalten bezüglich der sexuellen Wirkung nach außen    
·   kennt Maßnahmen zur Psychohygiene: Glück/Einsamkeit    
·   kennt Beratungsangebote und kann diese in Anspruch nehmen   ·   Telefonseelsorge/Pro familia/Beratungsstelle des SEK/Internet/Wildwasser
·   kann sich über die Angebote von Fachärzten informieren und diese aufsuchen   ·   Gelbe Seiten/Internet/Telefonbuch
·   kennt verschiedene Kontaktbörsen und soziale Netzwerke und kann darin adäquat Kontakt knüpfen ·   Wo und wie lerne ich einen Partner/-in kennen?

·   Gefahrenbewusstsein schärfen

·   Internet/Zeitung/Lebenshilfe/FeD

·   Gefahren des Internets verdeutlichen

·   weiß um verschiedene, aber gleichwertige Partnerschaften ·   Formen der Partnerschaft: hetero- und homosexuelle Paare

·   Vorurteile abbauen

·   Wer darf mit wem Sex haben?

·   mehrere Partner?

·   Diskussion
·   kann seinen Körper vor Übergriffen schützen („Nein sagen können!“) ·   Präventionsmaßnahmen zur körperlichen und seelischen Verletzung/Gewalt ·   Abwehrmöglichkeiten stärken

        

Deutsch – Situationen, Gegenstände, Abbildungen und Symbole

Stufen Kompetenzen/ Erfahrungen Verbindliche Inhalte Unterstützungsmöglichkeiten, Beispiele, Methoden, Hinweise
Grundstufe

Mittelstufe

·    S. erfährt eigenes aktives Handeln und dessen Wirkung durch Einsatz von Lautsprache

 

·    S. deutet und beschreibt Situationen.

 

·    S. benennt Gegenstände korrekt und erfasst deren Repräsentationen in Abbildungen.

 

·    S. erfasst und benennt die Bedeutung von Symbolen und setzt sie in Handlung um

 

 

 

 

 

·    S kann Piktogramme lesen

 

·   Kennenlernen von körperlichen und sprachlichen Ausdrucksformen (verbal und nonverbal)

·   Erfahren, dass Personen, Körperteile, Gegenstände, Dinge des täglichen Lebens einen Namen haben

·   Erweitern des Repertoires,  Situationen und Handlungsabläufe sowie Personen und Gegenstände aus der Lebenswelt wahrzunehmen und zu benennen

·   Einüben von Ritualen

·   Gesprächsregeln kennenlernen und einhalten

·   Informationsentnahme aus Piktogrammen

·   Siehe auch Kompetenzbereich Unterstützte Kommunikation

·   Bedeutsame Ereignisse im Tagesablauf bewusst erleben lassen (Morgenkreis, Begrüßung (Erzählball, Lied),

·   Stundenplanbesprechung, Klassendienste besprechen (Piktogramme), Frühstücksrunde, gemeinsamer Tischspruch, Mittagessen

·   Leseprojekt „Leserabe“ der Stiftung Lesen

·   Leselehrgänge: „Karibu“, „Momel“,  „Lesenlernen mit Hand und Fuß“

 

·   Piktogramme in der Klasse, der Schule einsetzen (Klassenregeln, Schrankinhalte usw.)

·   Piktogramme im öffentlichen Bereich suchen und thematisieren

 

 

Deutsch – Lautstruktur der Sprache

Stufen Kompetenzen/ Erfahrungen Verbindliche Inhalte Unterstützungsmöglichkeiten, Beispiele, Methoden, Hinweise
Grundstufe

Mittelstufe

·         S. reagiert auf unterschiedliche auditive Angebote, z.B. Verse, Fingerspiele.

·         S. ahmt Laute und Wörter nach

·         S. zerlegt Wörter in Strukturen, z.B. Silben, Anlaute und Phoneme

·         S. bringt gehörte Lautproduktionen in einen Sinnzusammenhang, z.B. Laut – Bild/ Begriff.

·         Übungen zur auditiven Wahrnehmung

·         Erfahrungen mit Lauten auf allen Sinnesebenen anbieten

·         Motorik

·         Wahrnehmung (taktil, vestibulär, visuell)

·         Übungen zur Phonologischen Bewusstheit

·         Hören/Sprechen

·         „Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsleitungen bei Vorschulkindern“(Verlag Modernes Lernen)

·         Begrüßungslied

·         Arbeitsheft „Max Murmel“

·         Reimwörter, Lieder, Rhythmen

·         Wörter in Silben zerlegen, Silben klatschen

·         Leselehrgang „ABC der Tiere“

 

Deutsch – Buchstaben, Wörter, Texte

Stufen Kompetenzen/ Erfahrungen Verbindliche Inhalte Unterstützungsmöglichkeiten, Beispiele, Methoden, Hinweise
Grundstufe

 

·   S. erfasst Inhalte von bildlichen und symbolischen Darstellungen in ihrer Bedeutung

·   S. gibt Inhalte aus vorgelesenen und erzählten Texten wieder

·   S. ordnet Laute Buchstaben zu (Graphem – Phonem – Zuordnung)

·   S. synthetisiert Laute

·   S. erkennt Signalwörter wieder

·   S schreibt seinen Namen

·   S. stellt Symbole. Schriftzeichen, etc. her

·   S. benutzt Schreibgeräte, z.B. Stifte, Stempel, Computer

·   S. nutzt die grafomotorischen Fähigkeiten zum Erlernen der Handschrift

·   S. schreibt mit Hilfsmitteln

·   S. kann seinen Namen schreiben

·   S. kann Wörter mit Hilfe der Anlauttabelle schreiben

·   S. kann Laute zu Silben synthetisieren

·   S. schreibt und liest Signalwörter und lautgetreue Ganzwörter

·   S. kann kurze Sätze sinnerfassend lesen und schreiben

·   S. beantwortet Fragen zum Text

·   S. gibt Gelesenes/Gehörtes mit eigenen Worten wieder

·   S. kann eigene Texte schreiben

·   S. entwickelt eigene Gedanken

·   S. beachtet Rechtschreibregeln

 

·   Einfache Bildergeschichten

·   Verbalisieren und Umsetzen Von Informationen aus Bildern

·   Phonologisches Bewusstsein auf das entsprechende Graphem lenken

·   Grafomotorische Übungen

·   Namen schreiben können

·   Druckschrift als Ausgangsschrift

·   Anlauttabelle und Lautgebärden festgelegt für die AFS

·   Name, Adresse, Telefonnummer schreiben können (möglichst auswendig)

·   Grundlegende Grammatik- und Rechtschreibregeln kennen lernen, Besonderheiten beachten (Dopplung, ie, usw.)

·   Zeitformen, Wortarten, Singular-Plural, Wortfamilien, Groß- und Kleinschreibung, etc.

 

·   Bilderbücher, Lesemausbücher, Mitmachgeschichten, Rollenspiel

·   Bilderrezepte lesen und im Kochunterricht umsetzen

·   Computerprogramm Budenberg, Logico

·   Spiele zur auditiven Gedächtnisförderung, Diskriminierungsfähigkeit und zur Auge-Hand-Koordination

 

·   Einfache Schreib und Malgeräte ausprobieren (Faust-, Pinzett-, Zangengriff) und damit Spuren hinterlassen, auch in kommunikativer Absicht

·   Raumbegrenzungen beachten (Ausmalübungen, etc.)

·   Links-rechts Ausrichtung

·   „Geistig Behinderte lernen ihren Namen lesen und schreiben“ (Verlag Modernes Lernen)

·   Spuren hinterlassen  (mit Stiften, Pinsel, Schwamm usw).

·   Verschiedene Übungsmaterialien, wie z.B. Logico, Klick 1-5 (Cornelsen), Spielhaus/ Prolog/ Nikitin Material (z.B. ABC Würfel, Rechtschreibung 1 (Jandorf Verlag), Lies mal Hefte (Jandorf, Cornelsen)

·   Lautgetreues Schreiben als Ausgangsstrategie verwenden

·   Umgang mit  dem Wörterbuch Schlag auf, schau nach (Mildenberger)

·   Übungshefte, z.B. Rechtschreiben 1 und 2, Jandorf Verlag

·   Vielseitige verschiedene Rechtschreibübungen

·   Budenberg, Lernwerkstatt,

·   Lük, Logico, etc.

·   Bericht vom Wochenende, Schulausflüge, SV-Sitzungen etc.

·   Comics, Elfchen, Bildergeschichten, Nacherzählung, freies/ kreatives Schreiben

 

 

Deutsch – Textsorten und Medien

Stufen Kompetenzen/ Erfahrungen Verbindliche Inhalte Unterstützungsmöglichkeiten, Beispiele, Methoden, Hinweise
Grundstufe

Mittelstufe

 

 

 

 

 

Mittelstufe

Hauptstufe

Werkstufe

·         S. erlebt unterschiedliche Stimmungen beim Vorlesen und Lesen.

 

·         S. macht Erfahrungen mit Textsorten, z.B. Gedichten, Geschichten, Comics, Bilderbüchern, Hörspielen, Filmen.

 

·         S. verwendet Schriftsprache zur Kommunikation und eigener Dokumentation, z.B. E-Mail. SMS, Merkliste, Kalender, Poesiealbum, Tagebuch,Portfolio.

 

·         S. nutzt das Lesen und Schreiben zur Informationsaufnahme und –speicherung, z.B. Gebrauchstexte wie Rezepte, Fahrpläne, Programme

 

·         S liest als Freizeitbeschäftigung.

 

·         Lesen verschiedener Textsorten (Erzähl- und Sachtexte, Gedichte)

 

·         Leseprojekte

·         Einkaufsliste, Merkliste, etc.

 

·         Portfolioarbeit

 

 

·         Praktikumsberichte verfassen

·         Mündliche und schriftliche Produktion üben – auch diskutierende Klassengespräche führen

 

·         Referate (z B. für den Treffpunkt) formulieren

 

·         Umgang mit Textverarbeitungsprogrammen von PC und Handy üben, insbesondere auch die Rechtschreib- und Grammatikkontrolle nutzen lernen

·         Vertiefung von Rechtschreibregeln und grammatikalischen Inhalten

·         Gebrauchstexte lesen und verfassen

·         Sach- und Fachliteratur

·         Unterhaltungsliteratur

·         Nutzung des Internets

·         Lesen(und vorlesen) verschiedener Texte, nah am Interesse der Schüler, z.B. Zeitschriften geolino oder Spiegel für Kinder, Lektüre, Gedichte, Gebrauchstexte (Rezepte, etc.) , Lektüren, etc. ..

 

·         Texte für die Schülerzeitung schreiben, für den Treffpunkt, etc.

·         Interviews führen, Layout besprechen

 

·         Briefe schreiben, empfangen und zusenden von emails, Soziale Netzwerke, sms-Zusendung

·         Recherchieren im Intenet, z.B. über die Seite „Blinde Kuh“, „Frag Finn“

·         z.B. Rezepte, Gebrauchsanweisungen, Fahrpläne, Kinopläne

·         Fernsehzeitschrift, Jugendzeitschrift

 

·         Sachliteratur zu den Unterrichtsthemen bereitstellen

·         Klassenlektüre

 

·         Z.B. Büchereibesuch (auch regelmäßig) um Interesse zu wecken und kostenfreie Ausleihmöglichkeit zu verdeutlichen.

 

Mathematik – Geometrie

  Stufen Kompetenzen / Erfahrungen Verbindliche Inhalte Umsetzungsmöglichkeiten, Beispiele, Methoden, Hinweise
  Grundstufe Schüler(in) kann sich im Raum orientieren

(Raum-Lage Beziehung)

Rechts, links, oben, unten, auf, unter Spiele (Mein rechter, rechter Platz ist leer…), diverse Orientierungsübungen (s.a. Selbstversorgung/Mobilität)
  Schüler(in) lernt unterschiedliche Formen kennen Einführung Kreis, Dreieck, Viereck (Rechteck, Quadrat) Wo im Klassenraum siehst du Vierecke? wo Kreise? Sortierübungen: Dreieck zu Dreieck

usw.

  Schüler(in) kann gleichartige Formen zusammenfassen   Sortieren nach Größe und/oder Farbe und/oder Form Nachlegen von Formen und Mustern
  Schüler(in) kann Farbe und Größe als zusätzliche Eigenschaft der Formen begreifen und vergleichen Umgang mit farbigen, unterschiedlich

großen Formen

Formen ausschneiden, „Formenbuch“ zusammenstellen

Formen in unterschiedlichen Größen auf Schulhof „ablaufen“

Vierecke, Kreise backen aus Plätzchenteig

  Mittelstufe Schüler(in) kennt Begriffe Mitte,

Seite, Ecke, Durchmesser

· Kreis: Mittelpunkt, Durchmesser

· 3eck: Seitenzahl, Eckenzahl

· 4eck: Seiten-, Eckenzahl, Achsensym.

„Formenbüchlein“ erweitern
  Schüler(in) kann einfache geometrische

Abbildungen erkennen, benennen

und darstellen

Umgang mit unterschiedlich farbigen und

unterschiedlich großen Formen

Klappbilder mit Wasserfarben
  Schüler(in) kann Formen nach mehreren Eigenschaften bestimmen und zusammenfassen   Muster fortsetzen und selbst entwickeln.

Plättchen legen nach Vorgabe

Spiele: Wer findet ein großes, rotes Dreieck

Sortierübungen: Alle kleinen Vierecke, alle großen, blauen Kreise

  Schüler(in) kann mit dem Lineal Strecken und einfache Formen zeichnen „Geometrisches Zeichnen“ Muster vervollständigen mit Lineal, vorgegebene Punkte zu Strecken verbinden.
  Schüler(in) kann Kreise mit Hilfsmitteln zeichnen Umgang mit dem Zirkel Kreise mit Hilfe von Tellern, Tassen zeichnen können. (Werken / Kunst)
  Schüler(in) lernt Rechteck und Quadrat als Spezialfälle des Vierecks kennen. Einführung Rechteck, Quadrat, rechter Winkel Rechtecke und Quadrate selber herstellen durch Faltübungen. Sortieren nach Viereck, Rechteck und Quadrat
  Haupt- und Werkstufe Schüler(in) lernt Unterschiedliche Körper kennen: Kugel, Quader, Würfel (Zylinder, Kegel) Einführung: Kugel, Quader, Würfel Körper nachbauen aus Ton, Streichhölzer/

Knete, Trinkhalm/Knete.

Wo im Klassenraum siehst du Kugeln,

Quader usw.

  Begriffe Kanten, Kantenlänge, Durchmesser,

Umfang, Ecken

Kanten zählen. Kantenlänge messen,

Umfang und Durchmesser messen.

           

 

Mathematik – Mengen/Zahlen

Stufen Kompetenzen / Erfahrungen Verbindliche Inhalte Umsetzungsmöglichkeiten, Beispiele,

Methoden, Hinweise

Grundstufe Schüler(in) kann Eigenschaften von Gegenständern erkennen und benennen: Farbe, Form, Größe(Oberfläche, Material) (siehe Geometrie) Formen und Farben unterscheiden und benennen Zuordnungsspiele mit Farben und Formen (z.B. Colorama)

Reihenfolgen bilden (z.B. gelb-grüngelb-grün: Perlen fädeln oder sortieren, Muster nachlegen)

Groß und klein unterschieden (Symbole für groß und klein, Gegenstände zuordnen)

Gegenstände nach der Größe ordnen
Schüler(in) kann verstehend mit den Begriffen „mehr“, „weniger“ und „gleich viele“ umgehen Übungen zur Anzahlinvarianz

 

 

 

 

 

Stück-für-Stück-Zuordnungen mit Muggelsteinen o.ä.,  Mengen gleicher Anordnung vergleichen, Mengen mit verschiedener Anordnung vergleichen, Stück-für-Stück-Zuordnungen mit Muggelsteinen o.ä.,

Mengen gleicher Anordnung vergleichen,

Mengen mit verschiedener Anordnung vergleichen, Verschieden große Mengen vergleichen, Mengen mit unterschiedlich großen Elementen vergleichen

Übungen zur Repräsentanz
Schüler(in) kennt die Zahlen 0-9 und kann diese mit den entsprechenden Mengen in Verbindung bringen Einführung der Zahlen 1-4 Ordnen von Gegenständen anhand

best. Eigenschaften der Reihe nach

(z.B. Mengen nach der Anzahl ordnen)

Einführung der Zahlen 0, 5-9
Klassifikation von Mengen
Seriation von Mengen
Mengenvergleiche: Einführung der Rechenzeichen mehr „>“u. weniger „<“ Folgen von Anzahlen bilden Verändern von Mengen anhand best. Kriterien

Mengenvergleiche von konkreten Mengen, Mengenkärtchen oder Mengenbilder

Verschiedene Mengen den entsprechenden Ziffern zuordnen (Erkennen, dass Anzahl der Elemente der Menge durch Ziffer ausgedrückt

wird) Würfelspiele; Abzählreime

Mengen-Ziffern-Zuordnung
Zählen und Abzählen
Würfelbilder erkennen
Schüler(in) kann Mengen und Zahlen

zerlegen

Zahlzerlegung 2-6 Übungen mit z.B. Wendeplättchen, der Schüttelbox, dem `Händespiel´ auf verschiedenen Niveaustufen (konkret, teilweise vorstellend, vollständig vorstellend, Zahlebene)
Zahlzerlegung 7-9
Schüler(in) kann mit den Operationszeichen

„+“, „-“ verstehend umgehen

Einführung der Operationszeichen Verschiedenste Mengen aktiv vergrößern und verkleinern, Rechengeschichten, Übungen mit konkreten Materialien und Arbeitsblättern auf verschiedenen Niveaustufen (s.o.)
Umgang mit den Operationszeichen
Schüler(in) kann mit dem Gleichheits-

zeichens „=“ verstehend umgehen7

Einführung des Gleichheitszeichens Herstellen zweier gleichmächtiger Mengen

Veränderung von Mengen – Betrachtung beider Seiten des Gleichheitszeichens

Übungen zum Verständnis des Begriffs „ist gleich“
Zahlen in der Umwelt
Schüler(in) kann mit Zahlgleichungen verstehend umgehen Einführung in den Umgang mit Zahlgleichungen Erstellen von Gleichungen auf verschiedenen Niveaustufen (s.o.) und anhand von Sachsituationen (Rechengeschichten)

Flexibler Umgang mit verschiedenen Typen von Gleichungen durch gemischte Anwendung

Umgang mit Gleichungen verschiedenen Typs (z.B. 1 + 2 = □)
·   Zahlenraum bis 20

·   Schüler(in) kennt unterschiedliche Aufgaben/ Anwendungen von Zahlen

Ordinaler Aspekt der Zahlen bis 20; d.h. die Zahlenreihenfolge der Zwanzigerreihe z.B. Uhrzeit, Kalender, Geld, Telefon,

Taschenrechner, Maßband,…

Aufsagen der Zahlenreihenfolge,

Nachbarzahlen bzw. Vorgänger u.

·   Schüler(in) kennt Zahlen von 0 bis Nachfolger

Schüler(in) kennt Zahlen von 0 bis Nachfolger

20

· Kardinaler Aspekt der Zahlen bis 20; d.h.

die von 0 – 20 als Mengen;

· Dazu: Arbeit mit dem Zwanzigerfeld

Schüler(in) kann Additionsaufgaben

und Subtraktionsaufgaben im

Zahlenraum bis 20 lösen

· Aufgaben ohne Zehnerübergang

· Aufgaben mit Zehnerübergang

· Tausch-, Ergänzungs-, Umkehraufgab.

Anzahlbestimmungen von Mengen;

Größer-, Kleiner-, Gleichbeziehungen

von Mengen

Rechengeschichten, Zahlenmauern,

Rechendreiecke und Rechengeschichte

Mittelstufe · Zahlenraum bis 100

· Schüler(in) kann Bündelungen vornehmen

(insb. 10er Bündelungen)

10er-Bündelungen durchführen Bündelungen, für 10er-Bündelungen:

Eierkartons, Kutzer-Zug, Zehnerstäbe;

Schüler(in) gelingt Notation der Bündelungen in der Stellenwerttafel

(Zehner und Einer, später Hunderter)

· Aufbau des Zahlensystems (Einer, Zehner,

Hunderter)

· Erlernen der Zahlwörter

reale oder bildliche Mengen bündeln

und Zehner und Einer als Zahl aufschreiben

lassen

Schüler(in) orientiert sich im Zahlenraum

(benennt Vorgänger, Nachfolger einer Zahl; kann größer- kleiner-gleich-Beziehungen angeben)

Arbeit mit dem Hunderterfeld (kardinaler

Zahlaspekt im Vordergrund)

Zahlen am Hunderterfeld zeigen lassen

Zahlen an der Hundertertafel suchen, eintragen, Beziehungen erkennen;

dazu auch z.B.: Programm Mathe 2000, Buch: Spiele und Übungen mit der Hundertertafel,…

Arbeit mit der Hundertertafel (ordinaler

Zahlaspekt im Vordergr.)

Schüler(in) kann Additions- und Subtraktionsaufgaben ohne Zehnerübergang lösen Einführung der schriftlichen Addition und Subtraktion
Schüler(in) kann Additions- und Subtraktionsaufgaben mit Zehnerübergang lösen Einführung der schriftlichen Addition und

Subtraktion

 
Schüler(in) kann einfache Multiplikationsaufgaben lösen Verdoppeln und Halbieren als Hinführung

zur Multiplikation

Essen teilen etc.
Schüler(in) kennt Stammbrüche ½,

¼, 1/8

Einführung ausgewählter Brüche z.B. beim Kochen ½ Liter
Haupt- und Werkstufe · Zahlenraum bis 100

· Schüler(in) kann Multiplikationsaufgaben

lösen

Einführung kleines 1×1, ggf. schriftliche Multiplikation  
Schüler(in) kann Divisionsaufgaben lösen Thematisierung der Division als Aufteilen von Mengen und als Umkehraufgabe der Multiplikation  
· Zahlenraum bis 1000

· Schüler(in) nimmt Bündelungen vor

und Notation der Bündelungen in

der Stellenwerttafel

Ausbau des Zahlensystems (Einer, Zehner,

Hunderter, Tausender),

Erlernen der Zahlwörter

 
Schüler(in) orientiert sich im Tausenderraum    
· Schüler(in) nimmt Rechenoperationen im ZR 1000 vor

· (erst Addition/Subtraktion, dann ggf. Multiplikation und Division)

·  Arbeit mit dem Tausenderfeld  

 

Mathematik – Sachrechnen

Stufen Kompetenzen / Erfahrungen Verbindliche Inhalte Umsetzungsmöglichkeiten, Beispiele,

Methoden, Hinweise

Grundstufe · Umgang mit Mengen und Zahlen in

Sachsituationen:

·     Schüler(in) kann Zahlen in der

Umwelt finden (Kodierungsaspekt)

·  Auf der konkreten Handlungsebene/ Realsituationen

in allen Fächern:

·  Nutzen von Situationen und Aufgabenstellungen

·  Erschließen mathematischer Inhalte

·  Rechenoperation aufstellen und diese lösen

beliebige, kurze Geschichten/Situationen, bei denen Anzahlen von Menschen, Tieren oder Gegenständen von Bedeutung sind

 

Anzahl der Schüler und Lehrer ermitteln und die Gesamtzahl errechnen – dementsprechend den Tisch decken

 

Werken: Längen abtragen, die benötigte

Gesamtlänge bei mehreren

Teilstücken ermitteln

Schüler(in) kann Anzahlaspekte,

Rechenoperationen z.B. in Geschichten

oder Bildern, Erzählen

von „Rechen-geschichten“ erkennen

und beschreiben

Schüler(in) kann Rechenop. („+,-“)

in der Umwelt finden und interpretieren

Mittelstufe Schüler(in) kann Sachaufgaben in konkreten Situationen lösen Ermitteln von Fragestellungen aus Realsituationen oder auch aus bildlich bzw.

schriftlich vorgegebenen Rechengeschichten

· Kochen: Zutaten abwiegen und das Gesamtgewicht errechnen.

· Zeitspannen ermitteln (z.B. in wie vielen Stunden fängt meine Lieblingssendung an)

· Mehr- bzw. Weniger Entscheidungen bei Geldbeträgen treffen (Preise für Alltagsartikel erfragen und vergleichen)

· Knobelaufgaben, Bildergesch.

Erkennen des mathematische Inhalts
Aufstellen und Lösen der Rechenoperation

 

Haupt- und Werkstufe Schüler(in) kann Sachaufgaben

auch auf der abstrakteren Ebene

lösen

Überschlagsrechnungen durchführen in realen Unterrichtssituationen, bei bildlich dargestellten Sachverhalten oder bei Textaufgaben
Schüler(in) kann angemessen mit

Näherungswerten rechnen

Ergebnisse von Sachaufgaben sprachlich

darstellen

z.B. Preise in verschiedenen Geschäften erfragen und vergleichen, ausrechnen, ob das Geld reicht.

z.B. Kosten für Anschaffungen (z.B. für die Arbeit am Praxistag) schätzen, ermitteln und berechnen.

z.B. Sachaufgaben im Zusammenhang mit den U-einheiten zu den versch. Größenbereichen

Sachtexte, Lückentexte, Problemaufgaben

Schüler(in) kann die ermittelten Ergebnisse

wieder auf die Ausgangssituation

beziehen

systematische Darstellung (mündlich oder

schriftlich) von Frage, Rechnung und

Antwort

Schüler(in) kann Sachaufgaben

rechnerisch lösen

 

Mathematik – Größen

Stufen Kompetenzen / Erfahrungen Verbindliche Inhalte Umsetzungsmöglichkeiten, Beispiele,

Methoden, Hinweise

Grundstufe Schüler(in) kann Gegenstände unterschiedlicher

Länge direkt vergleichen

Direkter Vergleich von Repräsentanten

(Begriffe größer, kleiner, gleich)

Größe der Mitschüler vergleichen,

unterschiedliche Holzstäbe nach

Länge sortieren

Schüler(in) kennt zeitliche Abläufe Zeitliche Orientierung im Tages- und Wochenablauf,

Jahreskalender

Datum am Kalender nennen, Zeigerstand

der Uhr den Unterrichts- und

Pausenzeiten zuordnen

 

Schüler(in) kennt das Zahlungsmittel

Geld (Euro und Cent)

Münzen unterscheiden und sortieren,

Geld zählen, Geldbeträge legen

Einkaufen spielen, Einkauf am „Kochtag“
Mittelstufe Schüler(in) kennt Repräsentanten

für standardisierte Maßeinheiten

und sammelt erste Erfahrungen

beim Messen mit standardisierten

Maßeinheiten

Repräsentanten für:  
Längen: Meter und Zentimeter Längen von Klassengegenständen

auf cm genau messen, Größe der

Schüler messen, Länge des Flures

auf m genau messen

m: ein Schritt, cm: Daumenbreite

Zeit: Analoge Uhr ablesen lernen, Zeiträume

schätzen

Volle-, Halbe- und Viertelstunden

Time-Timer zur Verdeutlichung

Geld: Wert von einigen Waren vergleichen Einkauf, Stadtbummel
Temperaturen: Temperaturen auf dem Thermometer ablesen

können

Innen- und Außentemperaturen,

Temperatur im Kühlschrank, Gefrier

und Siedepunkt

Hohlmaße für Flüssigkeiten: Einen oder mehrere Liter mit dem Messbecher

abmessen

Repräsentant für einen Liter: eine

Tüte Milch, Flasche Wasser

Umfüllen von Flüssigkeiten

Backen im HW-Unterricht,

Gewichte: Zutaten mit der Küchenwaage abwiegen,

das Gewicht der Schüler mit der Personenwaage ermitteln (kg und g)

Repräsentanten für 1 Kg: ein Paket

Mehl, 1 g: ein Gummibärchen

Haupt- und Werkstufe Schüler(in) kann die Messwerkzeuge

den jeweiligen Messvorhaben

zuordnen

Durchgehende Übungen zum Messen

versch. Größen mit den jeweiligen Messwerkzeugen,

Messgenauigkeit erhöhen.

Messwerkzeuge den jeweiligen Messvorhaben entsprechend auswählen,

Mehrere Maßeinheiten zu den Größenbereichen nennen können

Gewicht: Mit Küchenwaage anhand vorgegebener Gewichtsangaben Getreide bis 1000g wiegen

Zeit: Volle, halbe und viertel Stunden an der analogen Uhr ablesen (evtl. auch jede beliebige Uhrzeit), andere Zeiten an der digitalen Uhr ablesen

Längen: Strecken bis 10 m auf volle m, cm und evtl. mm genau messen (km kennen lernen), vorgegebene Längen auf Werkstück abtragen,

(möglichst genau)

Temperatur: beliebige Temperaturen ablesen

Hohlmaße: 1l, 1/2l, 1/4l, 1/8l abmessen können, evtl. auch ml-Angaben

Geld: Volle €-Beträge und evtl. beliebige Beträge legen bzw. abzählen. Preise schätzen

Schüler(in) kann Größen messen

bzw. mit Messwerkzeugen umgehen

Maßeinheiten und deren Repräsentanten

den jeweiligen Messvorhaben zuordnen

Schüler(in) kann Größen schätzen Übersicht über die Größen Zeit, Wert,

Hohlmaße, Gewichte, Längen und Temperaturen

mit den Messwerkzeugen und

einigen Maßeinheiten

 

Naturwissenschaften

  Stufen Kompetenzen/Erfahrungen Verbindliche Inhalte Umsetzungsmöglichkeiten (Beispiele, Methoden, Hinweise)
  Grundstufe
  • Erfassung der Umwelt mit allen Sinnen
  • Haus-, Nutz- und Wildtiere
  • Unterrichtseinheiten zu versch. Tierarten: Kennen lernen und Unterscheiden von Tierarten (Besuch von Bauernhof, Tierpark, Wald, Bienenmuseum etc.
   
  • Pflanzen im Jahreslauf, Klassenpflanzen, Nahrungsmittel
  • Pflanzen von Frühblühern, Pflege der Klassenpflanzen, Unterscheidung Obst/Gemüse, Besuch Erdbeer-/Kartoffelfeld
   
  • Umweltschutz: Mülltrennung
  • Papier-, Glas-, Verpackungs- und Restmüll in der Klasse trennen
  • Hofdienste, Klassendienste
  • Energiebeauftragter
   
  • Zeit / Jahreszeiten
  • Rhythmisierung des Schulalltags durch Stundenplansymbole u. Phasenwechsel: Arbeit, Ruhe, Spielen
 
  • Beobachten von Phänomenen
  • Ursache-/Wirkungsprinzip
  • Differenzierung von Tierarten und deren Lebensweisen

 

  • Beobachtung von Tieren in verschiedenen Lebensräumen
  • Unterrichtseinheit Bauernhof: Unterscheidung von Nutztieren/Haustieren
  • Leben am Vogelhaus: Futterglocken herstellen
  • Unterrichtseinheit Tierhaltung: Unterscheidung von Zootieren/Wildtieren
  Mittelstufe  
   
  • Unterscheidung von Laub- und Nadelbäumen
  • Bäume auf dem Schulgelände und der Umgebung bestimmen
  • Blätter pressen
   
  • Anbau und Herkunft von Nahrungsmitteln
  • Kartoffelernte, Kräuter säen
  • Kooperation mit Schulbiologischem Zentrum Kassel (Nüsse)
   
  • Umweltschutz: Effizienter Umgang mit Ressourcen
  • Energiebeauftragter: Sparsame Strom-, Wasser- u. Wärmenutzung
  • Aktion: Sauberhafter Schulweg
  • Unterrichtseinheit Strom: Batterieversuch, Solarmodell, Besuch des Borkener Bergbaumuseums
  • Unterrichtseinheit Wasser: Aggregatzustände erforschen (fest, flüssig, gasförmig)

 

   
  • Zeit / Jahreszeiten
  • Förderkurs Sachunterricht (Uhr, Wetter)
  • Naturphänomene erkennen (Hochwasser, Glatteis, Sturm, etc.)
  • Wettertagebuch
  • Wetterstation
  Haupt- und Werkstufe  
 
  • Vergleich, Übertragung und Dokumentation von Beobachtungen, Naturphänomenen und technischen Vorgängen
  • Beruflicher Umgang mit Nutztieren und Nutzpflanzen
  • Landwirtschaftliche und Hauswirtschaftliche Praktika: Hofgut Richerode, Gärtnerei, Hauswirtschaft, Kartoffelernte im Biobetrieb
  • Schulgarten AG
   
  • Umgang mit technischen Geräten
  • Werkunterricht
  • Arbeitsmittel im Beruf
  • Arbeitsschutzmaß-nahmen
   
  • Orientierung in Zeit und Raum
  • Dauer von Arbeitsprozessen erkennen/einschätzen (Zeitwächter, Time-Timer)
   
  • Entwicklung eines Umweltbewusstseins
  • Geografische Kenntnisse: Unterrichts-einheit Hessen/Deutschland; Karten lesen
  • Meteorologische Kenntnisse: Unterrichts-einheit Wetter; Wetteranalyse
  • Stromverbrauchsanalyse versch. Elektrogeräte
  • Konventionelle biol. Nahrungsmittel
  • Besuch von Biobauernhof
  • Biol. Mensaessen
         

 

Ästhetik und Kreativität

Stufen Kompetenzen/Erfahrungen Verbindliche Inhalte Umsetzungsmöglichkeiten (Beispiele, Methoden, Hinweise)
Grundstufe ·   Schüler lernt den Umgang und den Gebrauch  von Farben und Werkzeugen ·   Bildgestaltung mit unterschiedlichen Farben und Werkzeugen ·   Malen mit Fingerfarben auf Tapetenbahnen

·   Großflächiges Malen mit Temperafarbe

·   Drucktechnik mit Schwamm, Kartoffeln und Korken

·   Malen mit Wasserfarben zu verschiedenen Themen

 

·   Schüler kennt unterschiedliche Gestaltungstechniken ·    Verschiedene Gestaltungstechniken mit unterschiedlichen Werkzeugen allein oder mit Unterstützung erproben

 

·   Collagen erstellen, Fensterbilder gestalten

·   prickeln, fädeln

·   Schüler kann seine eigenen Werke würdigen ·   Kunstwerke betrachten und präsentieren ·   zum Ende der Stunde die entstandenen Werke betrachten

·   Ausstellung der Kunstwerke im Schulgebäude oder Präsentation im Treffpunkt

 

·   Schüler kann seinen Arbeitsplatz unter Anleitung einrichten ·   Hinführung zum selbständigen Einrichten des Arbeitsplatzes ·   Tischdecke auflegen, Malkittel anziehen

·   Pinsel, Kleber und Schere bereit legen

Mittelstufe ·   Schüler kann sachgerecht mit Pinsel und Farbe umgehen ·   mit unterschiedlichen Farben und Techniken experimentierten und malen ·   Malen mit Flüssigfarbe

·   Bildgestaltung mit Aquarellfarben

·   Drucken mit Kartoffeln

·   Anleitung zum sachgerechten Reinigen der Pinsel

 

·   Schüler lernt dreidimensionale Gestaltungsformen kennen ·   Naturmaterialien sammeln, unterschiedliche Oberflächen und Konsistenz bestimmen und dreidimensionale Objekte daraus erstellen ·   Herbstmobile herstellen aus Zapfen, Kastanien, Rinde, etc.

·   Blättermännchen kleben

·   Steine als Tiere anmalen

·   Figuren aus Salzteig formen

·   Gipsmasken herstellen

·   Schüler kennt Elemente aus der Farbenlehre ·   Grundfarben besprechen und damit experimentieren ·   Grundfarben in unterschiedlicher Konsistenz anschauen

·   Mischfarben selbst herstellen

·   Farbkreis malen

·   Schüler sammelt Erfahrungen im Umgang mit Dekupiersäge und Holz ·   Motive aus Sperrholz mit oder ohne Unterstützung aussägen

 

·   Herzchen als Muttertagsgeschenk aussägen und schleifen

·   Sterne für den Weihnachtsbasar herstellen

·   Schüler lernt neue Materialien zum Entwickeln der eigenen Kreativität kennen ·   Dekoratives Gestalten mit Schere, Kleber und verschiedenen Papierarten zu unterschiedlichen Anlässen

·   Anleitung zum Selbständigen und Eigenverantwortlichen Umgang mit den Materialien

·   Fensterbilder aus Transparentpapier

·   Kratztechnik mit Wachsmalfarben

·   Gestalten mit Seidenpapier und Moosgummi

Hauptstufe Werkstufe ·   Schüler erfährt Gemeinschaft durch Kunst ·   über Gemeinschaftsprojekte das Erleben von Gemeinschaft fördern ·   gemeinsam eine Leinwand mit  Acrylfarbe gestalten und dabei verschiedene Techniken ausprobieren

 

·   Wahrnehmung in Bezug auf Farben, Formen und Umgang mit Materialien fördern ·   detaillierte Darstellungen werden kreativ eingeübt ·   Selbstportrait

·   arbeiten mit Ton und Pappmaschee

·   Zeichnungen

·   Gegenstände aus Wolle filzen

·   Schüler kann Holz als dekoratives Material nutzen und selbstständig bearbeiten ·   Arbeiten mit Holz als Werkstoff

·   Umgang mit Werkzeugen und Maschinen erlernen

·   Brandmalerei

·   Sägen

·   Skulpturen erstellen

 

·   Schüler kann seine Werke mit Unterstützung außerhalb der Schule präsentieren ·   An Ausstellungen innerhalb und außerhalb der Schule teilnehmen und diese mitgestalten ·   Präsentation an Sommerfesten und Ausstellungsprojekten der Sparkassen und anderer öffentlicher Träger
·   Schüler lernt Gestaltungsmöglichkeiten mit technisch visuellen Medien kennen ·   Fotografieren und filmen

·   Bearbeitung von Fotos und Videos am Computer

·   Filmprojekte, Fotopräsentation im Treffpunkt, Schülerzeitung herstellen
·   Schüler kann möglichst selbstbestimmt arbeiten ·   Unterschiedliche Gestaltungsmöglichkeiten der Objekte kennenlernen und die entsprechenden Materialien selbst bereitstellen, die Durchführung möglichst selbstständig planen ·   Motiv und Größe der Leinwand selbst bestimmen

·   Farben (Acryl, Gouache, Ölkreide) selbst wählen

 

Ästhetik und Kreativität – Musik

Stufen Kompetenzen/Erfahrungen Verbindliche Inhalte Umsetzungsmöglichkeiten (Beispiele, Methoden, Hinweise)
Grundstufe

 

·   Stimme

   Eigen- und Fremdwahrnehmung,

   Ausdruck

·   Anregungen zur stimmlichen Äußerung, verbal – nonverbal ·   Stimmspiele, Sprechstücke, Lieder, Reime, Stimulation durch Klangerzeuger

 

·   Körper

    Körpererfahrung und –ausdruck durch Klang und Rhythmus

·   Anregung zur Bewegung Erleben von Klang und Rhythmus, Ruhe und Bewegung

 

·   Bewegungslieder, Gebärdenlieder, Tänze, Körperinstrumente, Pantomime
·   Klangliche Umwelt, Erleben und Differenzieren von Geräusch, Klang und Stille ·   Kennenlernen von Elementarinstrumenten und anderen Klangerzeugern, musikalische Grundelemente erfahren und erkennen: Lautstärke, Tempo, Tonhöhe, Metrum ·   Hörangebote, was klingt denn da? Geräusche drinnen und draußen, Spiele mit Instrumenten
·   Ausdruck, Gestaltung, Interaktion und Kommunikation auf Elementarinstrumenten und anderen Klangerzeugern ·   Gruppenmusizieren, Liedbegleitung, Improvisation ·   Tutti-Solo-Spiele, Szenische Begleitung, Spieltechnik, Geschichten musikalisch begleiten, Mitgestaltung von Feiern und Festen
Mittelstufe ·   Stimme

    Einsatz als Ausdrucks- und Gestaltungsmittel

·   Anregungen zur stimmlichen, musikalischen Äußerung, verbal und nonverbal, Liedtexte festigen ·   Raps, Stimmspiele, Lieder, Stimmimprovisationen
·   Körper

    Körpererfahrung, -ausdruck und –koordination innerhalb musikalischer Strukturen

·   Rhythmische Strukturen motorisch aufnehmen und umsetzen, Koordination von rhythmischen Bewegungsmustern, freie Bewegungsgestaltung zu unterschiedlichen Musikstücken ·   Bewegungsimprovisation, Bodypercussion, Tänze, Bewegungslieder
·   Ausdruck, Gestaltung, Interaktion und Kommunikation auf Elementarinstrumenten und anderen Klangerzeugern ·   Musikalische Gestaltungsmittel erkennen und anwenden, Name, Spielweise und Klangeigenschaft von Elementarinstrumenten erkennen und anwenden, auf Instrumenten kommunizieren ·   Musikalische Dialoge, Liedbegleitung, Klanggeschichten, Instrumentenmemory, Solo-Tutti-Spiele
·   Gestaltung und Teilnahme an musikalischen Projekten, Feiern und Festen ·   Mitwirkung und Gestaltung Trommelworkshop, Musical-AG, Weihnachtsfeier, Sommerfest  
Haupt- und Werkstufe ·   Eigene musikalische Kompetenzen und Vorlieben im Unterricht einbringen und kreativ bearbeiten ·   Musikstücke, Songs, Lieblingslieder vorstellen und gemeinsam erarbeiten, eigene Liedtexte entwickeln und musikalisch umsetzen, rhythmische Gestaltungen auf Perkussionsinstrumenten, Bodypercussion, Raps ·   Kleine Präsentationen innerhalb des wöchentlichen Treffpunktes oder auf Schulfeiern
·   Kennenlernen und Gebrauch von elektronischen Klangerzeugern ·   E-Gitarre, E-Piano, Synthesizer u.a.  
·   Teilnahme und Mitgestaltung an musikalischen Projekten ·   Projektwoche, Musik-AG, Trommelworkshop  

 

Leben in der Gesellschaft – Kultur, Sport und Freizeit

Stufen Kompetenzen/Erfahrungen Verbindliche Inhalte Umsetzungsmöglichkeiten (Beispiele, Methoden, Hinweise)
Grundstufe ·   SuS nimmt an Freizeitangeboten der Schule teil

·   SuS kann kulturelle, sportliche und freizeitorientierte Angebote anregen

·   SuS beachten soziale Konventionen bei der Teilnahme an öffentlichen Veranstaltungen

·   Alle im Rahmen der Schule angebotenen Feierlichkeiten / Aktionen

·   Durchführen von Geburtstagsfeiern, Verabschiedungen etc. in der Klasse

·   Erlernen von situationsangemessenem Verhalten in der Öffentlichkeit

·   Klassenfahrten, Schulausflüge, Mini-Marathon etc.

·   Geschenke basteln und überreichen

 

·   Unterrichtsgänge zu Supermärkten, Besuch von Veranstaltungen wie Weihnachtstheater, Fußballturnier, Ostergarten, Schwimmbadbesuch etc.

 

Mittelstufe ·   SuS kann kuturelle, sportliche und freizeitorientierte Angebote anregen

 

·   SuS erkennt und informiert sich über aktuelle öffentliche Veranstaltungen

 

·   SuS beachten soziale Normen bei der Teilnahme an öffentlichen Veranstaltungen

·   Geburtstage in der Schule feiern/nachfeiern; Organisation der Feier; Planung von Verabschiedungsfeiern

·   Anregung von Verabredungen der Schüler außerhalb der Schulzeit

 

·   Angemessenes Verhalten in der Öffentlichkeit beim Besuch von Spielplatz, Jugendclub, Kino etc.

·   Zubereitung von Lieblingsessen, Geburtstagskuchen etc.

 

·   Nutzung von Medien wie Wildwechsel-Broschüre, Schulhomepages, soziale Plattformen

 

·   Unterrichtsgänge, Exkursionen, Fußballturniere etc.

 

Haupt- und Werkstufe ·   SuS erkennt und informiert sich über aktuelle und erreichbare Freizeitangebote

 

·   SuS beachten soziale Konventionen bei der aktiven Teilnahme an öffentlichen Veranstaltungen

·   Überfachliche Kompetenzschulung zur Informationsbeschaffung und Selbsttätigkeit (Arbeits-, Medien- und Problemlösekompetenz)

·   Vom Hilfesystem zur Selbstständigkeit

·   Selbstständigkeit und –tätigkeit in Bezug außerschulische Angebote und  Anforderungen ausbauen

·   Erweiterung der persönlichen, räumlichen und zeitlichen Orientierung

·   Adäquater Umgang und sachgerechte Nutzung von Medien: Internetrecherchen (Schulhomepages, Kommunikationsplattformen etc.) Handy, Zeitung, Radio, Fernsehen usw.

·   Strukturübungen, inhaltliche Mitentscheidung, Training der Selbstorganisation

·   Schulung der Eigen- und Fremdwahrnehmung

·   Thematisierung von altersgemäßer Körper- und Freundschaftspflege (Pubertät, Kleidung, Benimmregeln,  Jugendschutz..)

 

 

Leben in der Gesellschaft – Ethik

Stufen Kompetenzen/Erfahrungen Verbindliche Inhalte Umsetzungsmöglichkeiten (Beispiele, Methoden, Hinweise)
Grundstufe ·   SuS erlebt religiöse Feste und Rituale im Jahreslauf

 

 

·   SuS erlebt Toleranz gegenüber Andersdenkenden und kulturellen Unterschieden

 

·   Christliche Feste kennen lernen: Ostern, Sankt Martin, Nikolaus, Adventszeit, Weihnachten

 

·   Erkennen und Schätzen von religiösen und weltanschaulichen Einstellungen

 

 

·   Teilnahme an Adventstreffpunkt, Weihnachtsfeier, Beteiligung an einer Weihnachtsaufführung, entsprechende Lieder

·   Erarbeiten von Klassen-, Schul- und Gesellschaftsregeln; Förderziele der „Werte-AG“

Mittelstufe ·   SuS kennt religiöse Feste und Rituale

 

·   SuS achtet religiöse und weltanschauliche Einstellungen

 

 

·   Kennenlernen religiöser Feste: Weihnachten, Ostern, Ramadan etc.

·   Erkennen und Schätzen von religiösen und weltanschaulichen Einstellungen

 

·   Adventstreffpunkt, religionspädagogische Projekttage

·   Festigung der Klassen-, Schul- und Gesellschaftsregeln

·   Gemeinschaftliche Feste/Rituale ; Erörterung überkonfessioneller Gemeinsamkeiten

Haupt- und Werkstufe ·   SuS erkennen eigene und fremde Bedürfnisse und Regeln an

 

·   SuS reflektiert und bewertet zwischenmenschliche Erlebnisse und kulturelle Unterschiede

 

·   SuS kennt und zelebriert Rituale und Feste des gesellschaftlichen Lebens

 

·   Toleranz- und Werteausbau (Fairness, ethische Maßstäbe, Menschen- und Kinderrechte etc.)

 

·   Kompetenztraining zur Selbstverantwortung

 

·   Umgang mit Bedürftigkeit

 

·   Kulturelle und individuelle Unterschiede/Rituale erkennen und schätzen

·   Festigung der Klassen-, Schul- und Gesellschaftsregeln

·   Gesprächsrunden über Umgang mit Krankheit, Schmerz und Leid (kulturell/persönlich)

·   Gemeinschaftliche Feste/Rituale

·   Erörterung überkonfessioneller Gemeinsamkeiten

·   Anteilnahme: Freud- und Leidbriefe

·   Integration Förderziele „Werte-AG“

 

Leben in der Gesellschaft – Politik und Wirtschaft

Stufen Kompetenzen/Erfahrungen Verbindliche Inhalte Umsetzungsmöglichkeiten (Beispiele, Methoden, Hinweise)
Grundstufe ·   SuS erlebt demokratische Prozesse in der Schule

 

·   SuS beteiligt sich an demokratischen Prozessen und kennt persönliche Rechte

·   Beteiligung an demokratischen Prozessen, Meinungsbildung und –mitteilung

 

·   Entscheidungsmöglichkeiten anbieten

·   Wahl zum Klassen-/Schulsprecher, Mitarbeit in SV, Abstimmungen bei „Freie Arbeit“

·   Entscheidungsmöglichkeit-en mittels Symbolen/Fotos verdeutlichen

Mittelstufe ·   SuS beteiligt sich an demokratischen Prozessen, vertritt die eigene Meinung und trifft Entscheidungen ·   Schülervertretung, Amt des Klassensprechers

 

·   Abstimmungen in den Klassen

·   SV, Kompetenztraining

 

·   Entscheidung über die Auswahl des Essens beim Hauswirtschaftsunterricht; Mitbestimmung bei der Gestaltung des Klassen-raumes

Haupt- und Werkstufe ·   SuS kennt und fordert persönliche Rechte / Mitbestimmung

 

·   SuS nutzt Hilfesysteme

 

·   SuS unterscheiden und reflektieren eigenes Handeln u. An­forderungen der Umwelt (Konsum, Vertrags­bindungen, Jugendschutz etc.)

·   Ausbau der Selbstständigkeit/-tätigkeit im Hinblick auf berufliche Integration außerschulische Anforderungen (Geld/Beruf etc.)

 

·   Beteiligung an demokratischen Prozessen, Meinungsbildung und –mitteilung

 

·   Gesetzliche Betreuung, persönliches Budget, Umgang mit persönlichen Besonder­heiten und Begrenzungen

·   SV, Kompetenztraining

·   Berufsvorbereitung/Praktika

·   Selbstständige Informationsbeschaffung und Aufgabenplanung

·   Interdisziplinäre Gesprächsrunden/ Kooperation der SuS, Eltern­haus, Schule, Familienhelfer, Fachdienste

Behörden, Institutionen und Ämtern: Sozialamt, Psycho. Dienst, AfA, Krankenkassen

 

Leben in der Gesellschaft – Zeit und Geschichte

Stufen Kompetenzen/Erfahrungen Verbindliche Inhalte Umsetzungsmöglichkeiten (Beispiele, Methoden, Hinweise)
Haupt- und Werkstufe ·   SuS orientieren sich am Tagesrhythmus, zeitlichen Vorgaben u. Dimensionen

·   SuS erkennen und vergleichen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft im persönlichen Erleben und gesellschaftlichen Alltag

·   Ausbau der räumlichen und zeitlichen Orientierung

·   Aktuelle und geschichtliche Unterrichtsinhalte

·   Strukturierung und zeitliche Selbsteinschätzung von Handlungen und Arbeitsprozessen

·   Schätzen und Messen von Zeit-Aufwand-Nutzen

·   Arbeit und Leben früher/heute

·   Aktuelle u. zeit­geschichtliche Themen

   (Inklusion/ Integration/ Geschichte Deutschlands…)

 

Arbeit und Beschäftigung

Stufen Kompetenzen/Erfahrungen Verbindliche Inhalte Umsetzungsmöglichkeiten (Beispiele, Methoden, Hinweise)
Grundstufe
  • S. hat motorische Grundfertigkeiten für das Werken
  • Greifen, Halten, Loslassen, Drücken u.ä.
  • die Hand als Werkzeug
  • Kennen lernen unterschiedlicher Materialien und Erfahren derer Eigenschaften
  • Eigenschaften von Materialien erfahren, z.B. Papier, Holz, Wasser, Sand, Wolle, Stoff etc.
  • Gelenktes Experimentieren und Gestaltungsversuche mit dem angebotenen Material
  • Ausführen einer konkreten Tätigkeit
  • Tisch decken, Spülen, Kehren, Botengänge etc.
  • Möglichst selbstständige Mitarbeit bei Alltagsver-richtungen, z.B. Klassendienste, Kochunterricht, Schulgartenarbeit etc.
  • Situationsgerechte Nutzung einfacher Werkzeuge
  • Sachgerechte Handhabung von Küchenmesser, Schere, Besen, Schaufel, Gießkanne etc.
  • s.o.
  • Kennen lernen von Sicherheitsvorkehrungen
  • Sicherheit im Umgang mit Werkzeugen und Materialien
  • Schutz- und Arbeitskleidung tragen, Scheren/Messer nach Benutzung wieder weglegen, über Kabel steigen etc.
Mittelstufe
  • Ausführen einer konkreten Tätigkeit
  • Vielfältige Unterrichtsaktivitäten  aus allen Lernbereichen
  • Möglichst selbstständige Verrichtung von Aufgaben wie Klassendienste und Ordnungsarbeiten
  • Kennen lernen elementarer Werktechniken
  • Formen von weichem Material, falten, raspeln, feilen, nageln, schrauben, sägen schmirgeln etc.
  • Differenziertes Arbeiten an Werkstücken, z.B. Sperrholzarbeiten für den Weihnachtsbasar
  • Achten auf Sicherheit beim Werken
  • Sicherheit im Haushalt und im Umgang mit Werkzeugen
  • Anweisungen und Hinweise befolgen
  • Schutz- und Arbeitskleidung tragen
  • Werkzeuge und Maschinen den Vorschriften entsprechend nutzen
Haupt- und Werkstufe
  • S. kennt verschiedene Berufsbilder, Arbeitsbereiche und mögliche berufliche Perspektiven
  • S. hat berufliche Wunschvorstellungen
  • S. hat realistische Einschätzung eigener Eignung und Qualifikationen
  • Arbeitsplatzerkundung – freie Wirtschaft, unterstützte Beschäftigung, Werkstatt für Behinderte (WfB)
  • Berufsbildererkundung
  • Bewerbung/Lebenslauf schreiben
  • Besuch der WfBs in Hephata, Baunatal, Malsfeld, Wabern
  • Praktika in WfB und in Betrieben der Region
  • Unterrichtseinheit zu Besonderheiten der Berufe
  • S. kann Arbeitsabläufe zu Ende bringen
  • S. kann mit Arbeit verbundene körperliche und mentale Belastungen aushalten
  • eigenformulierte individuelle Arbeitsziele aufstellen
  • Selbstmotivation und Durchhaltevermögen trainieren
  •  
  • Reflektion/Zielüberprüfung
  • Arbeitsabläufe selber planen
  • überdauernde  Arbeiten mit Tätigkeitsroutinen (z.B. Schüler-Firma)
  • S. kennt und beherrscht Arbeiten mit verschiedenen Werkzeugen, Materialien und Maschinen
  • S. kennt und beherrscht verschiedene handwerkliche Arbeitstechniken und Produktionsformen
  • S. kennt verschieden bauliche sowie gartenbauliche Tätigkeiten
  • S. kennt wichtige haushaltliche und dienstleisterische Tätigkeiten
  • Arbeit mit Hammer, Säge, Feile/Raspel, Schraubenschlüssel, Schraubendreher, Schleifpapier
  • Arbeit mit Holz, Plastik, Metall
  • Arbeit mit Bohrmaschine, Akkuschrauber, Schleifmaschinen, Stichsäge, Lötkolben
  • Formen, Trennen, Verbinden
  • Umgang mit Gartengeräten
  • Umgang mit Waschmaschine/ Küchengeräten
  • vielfältige/komplexe Arbeiten im Werkunterricht mit Verkauf, z.B. beim Weihnachtsbasar
  • Instandhaltungs- und Reparaturarbeiten im Schulbereich
  • Schulgarten-AG
  • Kochunterricht
  • S. kennt und beachtet Sicherheitsvorschriften und Maßnahmen der Unfallverhütung beim Arbeiten
  • Regeln für Sicherheit und Gefahrenabwehr mit entsprechenden Symbolen, z.B. Strom
  • Schulung im Umgang mit Maschinen
  • Arbeits- und Schutzkleidung tragen (insbesondere Schutzbrillen)
  • Grundkenntnisse in 1. Hilfe
  • Werkzeuge sortieren und geordnet aufbewahren/Strom trennen
  • Werkzeuge und Maschinen den Vorschriften entsprechend benutzen („Maschinenschein“)

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